Philippinen: Lokales Katastrophenmanagement

Das Referat für Zivilschutz und humanitäre Hilfe der Europäischen Kommission (DIPECHO) unterstützt noch bis August 2011 ein Projekt des DRK zum Katastrophenmanagement auf den Philippinen.
Die philippinischen Küstenregionen sind aufgrund ihrer exponierten Lage am Meer besonders anfällig für Taifune und Überflutungen mit oftmals katastrophalen Folgen für die Bevölkerung. Das Deutsche Rote Kreuz hilft dem Philippinischen Roten Kreuz und der Bevölkerung in den Regionen Palawan, Antique, Camarines Sur und Nortes mit einem Katastrophenvorsorgeprojekt, sich auf kommende Naturkatastrophen wirksamer vorzubereiten. Als Partner wurde das Spanische Rote Kreuz für das Projekt gewonnen.
Ziel  des Projektes ist es, die Katastrophenvorsorge auf kommunaler Ebene gezielt zu verbessern. Dazu werden lokale Katastrophen-Einsatzteams geschult, die im Notfall die Organisation und Koordination von Rettungsmaßnahmen übernehmen. Die lokalen Hilfskräfte erhalten zusätzlich Erste-Hilfe-Koffer, Tragen und weiteres technisches Gerät, um direkt vor Ort helfen zu können.
Die Ausbildung von Rettungsmannschaften ist aber nur ein Teil des Projekts. In Dorfversammlungen analysieren die Dorfbewohner zusammen mit den Experten des Roten Kreuzes die bestehenden Risiken und erarbeiten so wirksame Katastrophennotfallpläne. Dank des Deutschen Roten Kreuzes haben die Menschen in den besonders gefährdeten Küstenregionen nun das richtige Rüstzeug, um den kommenden Naturkatastrophen zu trotzen.
Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von 410.000 Euro wird von der <link http: ec.europa.eu echo external-link-new-window>Europäischen Kommission mit 348.500 Euro gefördert.

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