Die Regelangebote des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), wie zum Beispiel für junge Menschen und für Familien, richten sich selbstverständlich auch an Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund. Hier gibt es weitere spezielle Angebote zum Thema
Die nächste Migrationsberatungsstelle in Ihrer Nähe finden Sie unter: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
In mbeon können sich Zugewanderte per App an Beraterinnen und Berater aus der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) wenden. Diese beraten sie von einer Beratungsoberfläche am PC in ihrer Beratungsstelle aus. Den Beratenden steht zusätzlich ein geschützter interner Bereich zur Verfügung, indem sie sich online fachlich austauschen und auf aktuelle Informationen zu Migrationsthemen zugreifen können. In mbeon wird in 40 verschiedenen Sprachen beraten. Die App ist in den Sprachen Deutsch und Englisch, Arabisch und Russisch verfügbar.
Mit mbeon wird das bestehende Netz an Präsenz-Beratungsstellen um eine bundesweite Onlineberatungsstruktur erweitert. Ziel ist eine effizientere und serviceorientiertere Beratung. Das Onlineangebot eröffnet Ratsuchenden einen weiteren vertraulichen Kommunikationsraum. Sie können sich nun entweder nur in der Beratungssstelle, nur online oder im Blended Counseling sowohl von Angesicht zu Angesicht als auch online beraten und langfristig durch Migrationsberaterinnen und -berater begleiten lassen.
Gegenwärtig beraten in mbeon 330 Beratende aus den vier Verbänden Deutsches Rotes Kreuz, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband, Bund der Vertriebenen und Zentralwohlfahrtstelle der Juden in Deutschland.
Die kostenlose App kann im Google Play Store oder im AppStore heruntergeladen werden. Weiterführende Informationen gibt es auf der mehrsprachigen Webseite www.mbeon.de und der Facebook-Seite facebook.com/mbeon.chat/. Gefördert wird mbeon aus Mitteln des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI).
Zahlreiche Flüchtlinge haben in ihrem Herkunftsland und/oder während ihrer Flucht viel Schlimmes wie z. B. Folter oder andere schwere Menschenrechtsverletzungen erlebt. Viele sind traumatisiert und brauchen effektive, bedarfsgerechte Hilfe und Unterstützung. In einigen DRK-Standorten werden Traumatisierungen diagnostiziert und auch therapeutisch behandelt. In der Regel vermitteln die vor Ort tätigen DRK-Mitarbeiterinnen zu Psychotherapeuten, organisieren Dolmetschende und medizinische Hilfe. Darüber hinaus gibt es weitere psychosoziale Angebote wie zum Beispiel Gesprächskreise und Kunsttherapie. Hierzu gehören aber auch ergänzend tagesstrukturierende Angebote, Angebote im Rahmen psychosozialer Notfallversorgung und andere Aktivitäten, die den Betroffenen Entlastung bringen.