Körperbehinderte Menschen haben gelernt, mit ihrer Behinderung zu leben und erwarten, dass man von ihr kein Aufheben macht. Oft können sie sich gut selbst helfen. Dennoch kommen auch sie in Situationen in denen sie zusätzliche Hilfe brauchen.
Der Rollstuhlfahrer, der seinen Rollstuhl mittels der Greifräder oder der Handhebel selbst fährt, braucht oft nur Hilfe bei stärkeren Steigungen oder bei Stufen.
Blinde Personen erschrecken, wenn sie unvorbereitet angefasst werden. Sprechen Sie sie daher an, damit Sie als Helfender erkannt werden.
Schwerhörige und Taube müssen den Helfer zuerst sehen können, bevor der Kontakt aufgenommen werden kann.
Ihr Sprechen muss von Ihrem Gesicht abzulesen sein. Deshalb stellen Sie sich so hin, dass Ihr Gesicht für den Gesprächspartner gut sichtbar ist.
Die geistig behinderte Person braucht zwar Anleitung und Aufsicht; dies bedeutet jedoch auf keinen Fall Bevormundung. Deshalb gehen Sie auf ihre Wünsche ein.