Die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes in der Welt ist vielfältig. Mit unseren 191 Schwesterorganisationen unterstützen wir direkt und vor Ort: Zum Beispiel in der Soforthilfe, in mehrjährigen Projekten zur Katastrophenvorsorge oder bei der Ausbildung der Helfenden.
Stiftungen tragen in der internationalen Zusammenarbeit entscheidend zur Verbesserung der Lebensumstände von Menschen in der ganzen Welt bei. Das DRK arbeitet seit vielen Jahren mit kleinen und großen deutschen Stiftungen zusammen. Insbesondere für Förderstiftungen mit internationaler Ausrichtung gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten des Engagements.
Stiftungen können helfen und die Projekte des DRK in der humanitären Hilfe und der humanitär geprägten Entwicklungszusammenarbeit unterstützen. Jede Stiftungskooperation wird individuell im Dialog aufgesetzt. Ziel ist es dabei immer, die Wirkungsziele der Stiftungen optimal in den Projekten aufgehen zu lassen.
Sprechen Sie uns gerne dazu an. Wir beraten Sie gerne.
Das Deutsche Rote Kreuz leistet weltweit Hilfe und ist aktuell in rund 50 Ländern aktiv. Wir richten unsere Arbeit allein nach dem Maß der Not aus und ermitteln gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen in aller Welt, welche humanitären Bedarfe es in welchen Regionen gibt und wo Unterstützungsangebote und Hilfe von Stiftungen, Unternehmen sowie privaten Spenderinnen und Spendern die größte Wirkung entfalten können.
Alle unsere Aktivitäten sind darauf angelegt, Menschen zu unterstützen – gemäß unserer Grundsätze. Entlang dieser Aktivitäten bieten sich mannigfaltige Möglichkeiten, als Stiftung gemäß des Stiftungszwecks zu helfen und die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes zu unterstützen.
Sie haben Fragen dazu? Wir sind telefonisch, auf dem Postweg oder elektronisch, gerne auch für Rückrufbitten zu einem für Sie passenden Zeitpunkt, erreichbar.
Ein weiterer Schwerpunkt sind langfristige Projekte zum nachhaltigen Aufbau von Strukturen und zur Stärkung der Kapazitäten der nationalen Schwestergesellschaften. Das DRK unterstützt auf verschiedene Weise: Mit Know-how und Expertise oder mit finanziellen Mitteln. Ziel ist es immer, die lokalen Kapazitäten der Mitarbeitenden und Freiwilligen zu stärken. Diese haben nicht nur die nötigen regionalen Kenntnisse und sind in lokale Strukturen eingebunden, sondern wirken auch als wichtige Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, etwa bei der Einbindung von Gemeinden, Ausbildungen in Erster Hilfe oder bei Kampagnen zur Katastrophenvorsorge und der gesundheitlichen Aufklärung.
Durch die regionale Verankerung und die fortwährende Präsenz von Rotkreuz- oder Rothalbmond-Gesellschaften wirkt die internationale Zusammenarbeit des DRK nachhaltig, bedarfsorientiert und zielgerichtet.
Es gibt für jeden Ansatz ein passendes Modell. Es ist egal, ob Ihre Stiftung kurzfristig, etwa in der Soforthilfe z.B. nach Naturkatastrophen helfen kann und möchte oder ob Sie sich als Stiftung über mehrere Jahre engagieren wollen. Je nachdem wie Ihr Stiftungszweck formuliert ist, überlegen wir gemeinsam, welche Hilfe möglich, sinnvoll und umsetzbar ist.
Wir freuen uns über kleine Beträge genauso wie über große Summen.
Für die meisten Projekte in der humanitären Hilfe und der an humanitären Prinzipen ausgerichteten Entwicklungszusammenarbeit ist eine Beteiligung von externen Partnern notwendig. Spenden und Hilfe von Stiftungen, Unternehmen und privaten Spendern können einen großen Unterschied machen. Die Mittel unserer Förderer können wir im Rahmen von bestimmten Anträgen für großformatige und langfristige Projektformate in der Auslandshilfe einsetzen und damit die Spende in ihrer Wirkung verstärken. Auch eine Ausweitung bestehender Projekte ist grundsätzlich ebenso denkbar wie eine individuelle Lösung.
Wir legen gemeinsam mit Ihnen fest, wie Sie über das Projekt und unsere Arbeit auf dem Laufenden gehalten werden möchten.
Ihre Ansprechpartnerin betreut Sie persönlich.
Selbstverständlich erhalten Sie für alle Spenden Zuwendungsbestätigungen.
Die Marga und Walter Boll-Stiftung ist eine wichtige Partnerin in unserer Nothilfe. Die Stiftung unterstützt und fördert beispielsweise die Ausbildung für die Soforthilfe des DRK im Bereich WASH (Wasser-, Sanitärversorgung und Hygiene): Im Krisenfall ist eine funktionierende Wasserinfrastruktur zur Versorgung und Krankheitsprävention essenziell. Dafür benötigt es geschultes Personal, das schnell vor Ort einsatzfähig ist. Die Ausbildung findet nach Möglichkeit in den Regionen statt, in denen häufig humanitäre Hilfe notwendig ist. Das Deutsche Rote Kreuz vermittelt in verschiedenen Trainings-Modulen bedarfsgerecht Praxiswissen für Ehren- und Hauptamtliche. Themen sind unter anderem die Trinkwasseraufbereitung, die Verteilung und Lagerung, der nachhaltige Anlagenbetrieb sowie Seuchenvorsorge und Sensibilisierungsarbeit in den Partnerländern.
Das Coronavirus hat zu einer globalen Pandemie geführt. Menschen in bereits durch andere Krisen geschwächten Regionen sind dabei besonders verletzlich. Nur mit vereinten Kräften ist es möglich, die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen und die Gefahr zusätzlicher humanitärer Katastrophen zu verringern. Mit Hilfe von Spenden von Stiftungen, Unternehmen, privaten Spenden und der Öffentlichen Hand konnten wir gemeinsam mit unseren Schwestergesellschaften einige Projekte zur Bekämpfung der Pandemie aufsetzen. Neben der Arbeit im Inland unterstützt das DRK Corona Nothilfe-Projekte in Europa, Asien, dem Nahen Osten, Afrika sowie Zentral- und Südamerika.
Das Projekt „Missing Maps“ wurde 2014 ins Leben gerufen, da in vielen Regionen der Welt genaue und öffentlich zugängliche Landkarten fehlen. Bei Erdbeben oder Überschwemmungen kann das verheerend sein, da aktuelle Karten zur Koordinierung von humanitärer Hilfe besonders wichtig sind. Missing Maps hat sich der Aufgabe verschrieben, vulnerable Orte der Erde zu kartieren, bevor eine Katastrophe passiert. Dies ermöglicht es, Projektmaßnahmen effektiver durchzuführen. Die Kartierung erfolgt in sogenannten „Mapathons“ mit Hilfe der OpenStreetMap Plattform. Durch die Hilfe der Klaus Tschira Stiftung konnte das DRK Fachkompetenz im Haus aufbauen und kann diese wichtige Arbeit gemeinsam mit seinen Landes- und Kreisverbänden fortsetzen und ausweiten. Kooperationspartner ist das Heidelberg Institute for Geoinformation Technology (HeiGIT gGmbH).
Die Deutsche Bank Stiftung förderte unter anderem das Pilotprojekt „Forecast-based Financing in Kirgistan und Tadschikistan“. Das DRK ist aktuell in rund 15 Projekten weltweit in der Einführung dieser vorausschauenden humanitären Hilfe engagiert. Mithilfe der Nutzung von Vorhersagemodellen können Klimaextreme besser prognostiziert und gezielt Vorkehrungen zum Schutz von Bevölkerung und Lebensgrundlagen getroffen werden. Eingebunden in Trainings und Sensibilisierungskampagnen für die Bevölkerung werden Maßnahmen ermittelt und erprobt, die im Ernstfall Schlimmeres verhindern können.
> Weitere Informationen zum Thema Antizipation / „Forecast-based Financing“
Ihre Hilfe ist für unsere nationale und internationale Arbeit sehr wichtig. Kontaktieren Sie mich gerne, wenn Sie Fragen zu unseren Projekten und unserer Zusammenarbeit mit Stiftungen im In- und Ausland haben.
Katharina Dellbrügger
Telefon: +49 30 85404 - 174
Die Erträge, die das DRK aus dem Grundkapital seiner Stiftungen erzielt, ermöglichen die langfristige Planung von nachhaltigen Projekten in aller Welt.
> Weitere Informationen zur Stiftung für Rotkreuz-Auslandshilfe