Die Stiftung für Rotkreuz-Auslandshilfe wurde 1984 mit Mitteln aus dem Verkauf des DRK-Hilfsschiffs "Flora" gegründet. Mit diesem „maritimen Erbe“ wurde der finanzielle Grundstock gelegt und bis heute erhalten. Die Stiftung ist heute wichtiger denn je, denn immer mehr Menschen leiden weltweit unter bewaffneten Konflikten.
Die Zahl der Umweltkatastrophen, zum Beispiel Überschwemmungen, Erdbeben oder Dürren und Krankheitsepidemien wie Cholera, Typhus oder Ebola nehmen zu. Die Belastungen für die Menschen, die unter jenen Konflikten und Katastrophen leiden, ist groß. Darum fördert die Stiftung für Rotkreuz-Auslandshilfe Projekte, in denen der so genannte Resilienz-Ansatz im Vordergrund steht.
In der Psychologie beschreibt der Begriff der "Resilienz" die Fähigkeit, in Krisen auf persönliche oder sozial vermittelte Ressourcen zurückzugreifen, um diese zu meistern.
In der humanitären Hilfe versuchen wir deshalb Menschen und Gesellschaften so zu stärken, dass sie in der Lage sind, akute Notlagen oder chronische Belastungen zu bewältigen und sich langfristig eigene Entwicklungsperspektiven zu erschließen. Ein Grundvermögen gibt uns die Planungssicherheit, die wir brauchen. Das Kapital selbst bleibt dabei unangetastet, einzig und allein die Erträge werden zur Erfüllung des Stiftungszwecks eingesetzt. Das Ziel unserer Stiftungen ist es, Menschen weltweit eine stabile Lebensgrundlage zu ermöglichen.