Die Folgen des andauernden Konflikts im Darfur, Wassermangel sowie chronische Armut und Mangelernährung sind nur einige der Probleme, mit denen die Menschen im Sudan zu kämpfen haben. Um die Bevölkerung bei der Bewältigung der täglichen Schwierigkeiten und Nöte zu unterstützen, ist das Deutsche Rote Kreuz seit mehr als 20 Jahren vor Ort – allein im Darfur trotz der schwierigen Sicherheitslage seit über zehn Jahren durchgängig. Dabei arbeitet das DRK eng mit dem Sudanesischen Roten Halbmond (SCRS) zusammen.
Konflikt, Vertreibung und Armut
Die Folgen des Konflikts im Darfur prägen den Sudan nach wie vor weitreichend. Neben den wirtschaftlichen Schäden wie zerstörten Häusern, verwüsteten Feldern oder beschädigter Infrastruktur gehört großes menschliches Leid dazu: Unzählige Menschen – vor allem Kinder – mussten als Binnenvertriebene ihr Zuhause verlassen. Für sie ist es sehr schwierig, ihre Grundversorgung sicherzustellen. Gleichzeitig suchen Hunderttausende Flüchtlinge aus Eritrea, Somalia, Äthiopien, Tschad und vor allem aus dem Südsudan Zuflucht im Land. Eine Situation, in der die ohnehin begrenzten Ressourcen noch mehr beansprucht werden.