Eines der größten Probleme in Äthiopien ist weiterhin die Not der durch bewaffnete Konflikte vertriebenen Menschen. Neben Flüchtlingen – etwa aus dem Sudan und Südsudan – sind es vor allem Binnenvertriebene und Rückkehrende, die humanitäre Hilfe benötigen. Das DRK unterstützt das Äthiopische Rote Kreuz bei der grundlegenden Versorgung und weiterführenden Sicherung der Lebensgrundlagen der betroffenen Frauen, Männer und Kinder.
Rund 19,2 Millionen Menschen in Äthiopien sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Zwei besonders stark betroffene Gruppen sind Binnenvertriebene sowie Flüchtlinge aus den Nachbarländern oder Vertriebene innerhalb Äthiopiens, die in ihre Heimatorte zurückkehren. Im Sommer 2020 machten sie mehr als 3,2 Millionen Menschen im Land aus, darunter auch Familien mit kleinen Kindern. Beide Gruppen leiden vielerorts unter Nahrungsmittelunsicherheit und Mangelernährung, unzureichendem Zugang zu Wasser und dem damit einhergehenden höheren Risiko, sich mit übertragbaren Krankheiten wie Covid-19 anzustecken. Zudem mangelt es ihnen an wetterfesten Unterkünften. Durch ihre kritische Lage ist es ihnen zudem nicht möglich, sich gegen klimabedingte Gefahren wie Überschwemmungen oder Dürren zu wappnen.
In Benishangul-Gumuz ist die Situation besonders schwierig. Die westäthiopische Region, die an den Sudan und Südsudan grenzt, ist unter den ländlichen Regionen Äthiopiens eine der am wenigsten entwickelten. Viele Menschen dort leben von der Landwirtschaft und haben sehr geringe und schwankende Einkünfte. Eine weitere Herausforderung für die Region sind zum einen die vielen Flüchtlinge aus dem Sudan und Südsudan, die in sechs Camps untergebracht sind, und zum anderen intensive ethnische Konflikte in den angrenzenden Regionen, die zu einer steigenden Anzahl von Binnenvertriebenen führen.
Beispielsweise ist die Situation in der Abrehamo Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete katastrophal. Latrinen, Wasserstellen und Schlafmöglichkeiten sind in einem menschenunwürdigen Zustand.
In Oda Woreda (Asosa Zone) sind die Binnenvertriebenen und Rückkehrenden nicht in der Lage, ihre Grundbedürfnisse zu decken: Es fehlt ihnen an schützenden Unterkünften, Wasser und Nahrung. Die Freiwilligen und Mitarbeitenden des lokalen Roten Kreuzes indes haben zwar eine Reihe von Schulungen erhalten, es fehlt ihnen jedoch teilweise an Praxiserfahrung und Kapazitäten für eine effektivere Umsetzung von Maßnahmen wie z.B. die Ausschüttung von Bargeldhilfen.
In Benishangul-Gumuz ist die Situation besonders schwierig. Die westäthiopische Region, die an den Sudan und Südsudan grenzt, ist unter den ländlichen Regionen Äthiopiens eine der am wenigsten entwickelten. Viele Menschen dort leben von der Landwirtschaft und haben sehr geringe und schwankende Einkünfte. Eine weitere Herausforderung für die Region sind zum einen die vielen Flüchtlinge aus dem Sudan und Südsudan, die in sechs Camps untergebracht sind, und zum anderen intensive ethnische Konflikte in den angrenzenden Regionen, die zu einer steigenden Anzahl von Binnenvertriebenen führen.
Beispielsweise ist die Situation in der Abrehamo Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete katastrophal. Latrinen, Wasserstellen und Schlafmöglichkeiten sind in einem menschenunwürdigen Zustand.
In Oda Woreda (Asosa Zone) sind die Binnenvertriebenen und Rückkehrenden nicht in der Lage, ihre Grundbedürfnisse zu decken: Es fehlt ihnen an schützenden Unterkünften, Wasser und Nahrung. Die Freiwilligen und Mitarbeitenden des lokalen Roten Kreuzes indes haben zwar eine Reihe von Schulungen erhalten, es fehlt ihnen jedoch teilweise an Praxiserfahrung und Kapazitäten für eine effektivere Umsetzung von Maßnahmen wie z.B. die Ausschüttung von Bargeldhilfen.
Das Projekt verfolgt drei Ziele für rund 18.000 Menschen, wobei stets auch der Hilfsbedarf in den Gastgemeinden berücksichtigt wird.
Region: Benishangul-Gumuz, Zonen Asosa und Metekel
Projektvolumen:1.5 Mio. €
Laufzeit: 1. Juni 2020 bis 31. Dezember 2025
Finanzierung: Auswärtiges Amt, Deutsches Rotes Kreuz/Spenden
Partner: Äthiopisches Rotes Kreuz