In Simbabwe und im angrenzenden Mosambik ist die Cholera-Epidemie noch lange nicht gebannt. In Simbabwe sind im Moment nach UN-Angaben über 40.000 Menschen infiziert, in Mosambik über 10.000.
Die wichtigsten Mittel im Kampf gegen Cholera sind frisches Wasser, Seife und Aufklärung. Denn die Krankheit verbreitet sich durch verschmutztes Wasser. Zusammen mit dem Simbabwischen Roten Kreuz informiert das DRK, wie man sich mit einfachen Mitteln gegen die Krankheit schützt. Über 68.000 Menschen konnten so bisher erreicht werden. Insgesamt sind knapp 500 Freiwillige im Kampf gegen die Cholera im Einsatz. "Cholera ist eine dieser schleichenden Katastrophen – in der Regenzeit breitet sich die Seuche im südlichen Afrika schnell aus", sagt DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters. Sauberes Wasser und medizinische Versorgung sind der Schlüssel zur Bekämpfung. In Simbabwe hat der Großeinsatz von sieben mobilen Nothilfeeinheiten aus Europa und Japan auch die Stärkung der nationalen Gesellschaft zum Ziel. Norweger, Deutsche, Österreicher und das örtliche Rote Kreuz arbeiten gemeinsam daran, die Cholera einzudämmen. Das Team hat inzwischen die Trinkwasseraufbereitungsanlage (WatSan40) aufgebaut und führt Aufklärungskampagnen zur Hygiene durch. Außerdem wurde ein Wassertank an einer Cholera-Stationen errichtet. <link internal-link>» Der Rotkreuz-Hilfseinsatz in Simbabwe - lesen Sie mehr.