Japan: Rotes Kreuz im Dauereinsatz für die Opfer - DRK e.V.

Japan: Rotes Kreuz im Dauereinsatz für die Opfer

Hilfe für die Jüngsten (c) Toshirharu Kato, Japanese Red Cross
Das Japanische Rote Kreuz ist im Dauereinsatz um die Opfer des Erdbebens vom Freitag umfassend zu betreuen. Die Einsatzkräfte berichten von Verletzten, die beinahe ertrunken sind und viel Wasser schlucken mussten. Dies könnte noch zu Lungenentzündungen führen. Zudem haben viele Menschen Brandverletzungen oder Rauchvergiftungen durch die zahlreichen Brände. Hier Bilder vom Einsatz der japanischen Rotkreuz-Helfer:
<link http: www.flickr.com photos ifrc sets show external-link-new-window>www.flickr.com/photos/ifrc/sets/72157626249200890/show/ Um 6.45 Uhr Mitteleuropäischer Zeit ereignete sich am Freitag vor der japanischen Küste ein massives Erdbeben der Stärke 8,9 auf der Richterskala. Das Erdbeben löste einen gewaltigen Tsunami aus, der die Küste der Hauptinsel Honshu überrollte. Am schlimmsten betroffen sind drei Präfekturen im Nordosten des Landes auf einer Länge von 600 Kilometern. Japan gehört weltweit zu den best ausgestatteten Ländern im Katastrophenschutz. Bei der dichten Bebauung Japans und den Millionenstädten mit ihren Hochhäusern haben diese Vorsorgemaßnahmen und die funktionierenden Katastrophenpläne vielen Menschen bisher das Leben gerettet. Das Japanische Rote Kreuz ist eine der stärksten nationalen Rotkreuzgesellschaften der Welt und arbeitet eng mit den Behörden zusammen. Im gesamten Land verfügt die Gesellschaft über 488 Notfallteams, die mit knapp 7.000 medizinischen Fachkräften besetzt sind. Zurzeit sind 86 von ihnen im ständigen Einsatz im Katastrophengebiet zur Bergung von Verschütteten und zur Versorgung von Verletzten. Diese 600 Fachkräfte werden regelmäßig durch frische Teams ausgetauscht, um sich von den Strapazen des Einsatzes erholen zu können. Die Rotkreuzhelfer Japans betreuen Evakuierte in Notlagern und Sammelstellen. Allein in der besonders verwüsteten Hafenstadt Sendai sind es 200 Notunterkünfte, in denen Betroffene Schlafplätze, Verpflegung und psycho-soziale Betreuung erhalten. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hat als Reaktion auf das verheerende Erdbeben in Japan seine Family Links-Website geschaltet.
Angehörige, die Personen in Japan aufgrund des Erdbebens vermissen, können sich unter der IKRK-Website eintragen, ebenso Menschen in Japan, die ihre Familien weltweit über ihren Aufenthaltsort informieren möchten.
<link http: www.familylinks.icrc.org web doc siterfl0.nsf htmlall familylinks-japon-eng _self external-link-new-window>www.familylinks.icrc.org/Web/doc/siterfl0.nsf/htmlall/familylinks-japon-eng Wie der Nuklearunfall am Atomkraftwerk Fukushima die Situation verändern wird, ist noch unklar. Das Japanische Rote Kreuz hat ein medizinisches Team zur Versorgung von Strahlenopfern in Nagasaki in Bereitschaft. Das Deutsche Rote Kreuz ruft zu Spenden auf, um den Hilfseinsatz des Japanischen Roten Kreuzes zu unterstützen: Spendenkonto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 370 205 00
Stichwort: Tsunami 2011 <link http: www.drk.de spenden _self external-link-new-window>Schnell und einfach helfen: Hier haben Sie die Möglichkeit direkt online zu spenden.
Hilfe für die Jüngsten (c) Toshirharu Kato, Japanese Red Cross
Hilfe per Helikopter (c) Toshirharu Kato, Japanese Red Cross
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