Jetzt wird Sebastian von seiner Tante großgezogen werden. Sebastian wird ihr siebtes Kind. "Es ist schwer, aber natürlich nehme ich ihn zu mir. Wäre ich ums Leben gekommen, dann hätte meine Schwester sich um meine Kinder gekümmert", sagt sie.
Heute kommt sie mit dem Baby in die DRK-Gesundheitsstation. Der Kleine leidet unter schwerem Durchfall und ist dehydriert. Er wird gründlich untersucht - zum ersten Mal seit seiner Geburt.
DRK Delegierter Friðbjorn Sigurðsson ist der behandelnde Arzt: "Durchfall ist bei kleinen Kindern ganz typisch nach einem Erdbeben und muss schnell behandelt werden. Die Menschen leben auf der Straße, da ihre Behausungen zerstört sind. Die Straßen sind voller Dreck, es ist meist nur verschmutztes Wasser verfügbar und so werden Kinder schnell krank. Ein Baby ist umso verletztlicher."
Der geschwächte Junge ist leicht zu behandeln. Er bekommt eine Zucker-Salz-Lösung, die seinem Körper helfen wird, Flüssigkeit zu behalten und wieder gesund zu werden.
Besonders angesichts der Neugeborenen stellt sich die Frage nach der Zukunft für den Inselstaat. Aktuell ist das Rote Kreuz rund um die Uhr für die betroffenen Menschen im Einsatz. Parallel werden bereits Erkundungen und Planungen vorgenommen, um schnell und koordiniert mit den Wiederaufbaumaßnahmen zu beginnen. Es ist wichtig, den Menschen in Haiti bald wieder ein normales Leben zu ermöglichen. Das DRK ist für die Nothilfe und den Wiederaufbau dringend auf Spenden angewiesen.
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