Rotkreuz-Mitarbeiter in Gaza berichten, dass die Angriffe andauern und die Zivilbevölkerung bedrohen. Immer mehr Verletzte, unter ihnen viele Kinder, kommen in die örtlichen Krankenhäuser. 1.266 Verletzte wurden bis zum 29. Dezember mittags dem Roten Kreuz gemeldet und die Zahl steigt weiter.
„Wir können uns nirgends verstecken. Wir bringen die Kinder ins Wohnzimmer und schlafen dort auf Matratzen. Die Fenster lassen wir offen, damit das Glas nicht zerspringt, wenn in der Nähe eine Bombe explodiert. Es wird dadurch sehr kalt. Und die Kinder haben Angst und weinen, wenn sie wieder eine Explosion hören“, beschreibt ein Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz die Situation in seiner Heimat.Lebensmittel und Benzin werden immer teurer und Trinkwasser knapp. Durch die Angriffe wurden Wasserleitungen zerstört.
Das Rote Kreuz hat bereits gestern Blutbeutel und Verbandsmaterial an die Krankenhäuser in Gaza geliefert. Jetzt soll bei der Wiederherstellung der Wasserversorgung geholfen und Stromgeneratoren an Krankenhäuser verteilt werden. Es gibt immer nur wenige Stunden am Tag Strom, für die Operationen und die Versorgung der Patienten reicht das nicht aus. Das Rote Kreuz bittet dringend um Spenden für die Opfer in Gaza. <link internal-link>» Hilfe für die Zivilbevölkerung in Gaza - lesen Sie mehr.