Die Europäische Union stellt zwei Millionen Euro für Überschwemmungsopfer in Peru bereit

Tausende Menschen im Departement Ucayali im Osten Perus sind von den Folgen schwerer Überschwemmungen betroffen. Mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Kommission werden das Deutsche Rote Kreuz, die italienische Organisation Cooperazione Internazionale (COOPI) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) gemeinsam humanitäre Hilfe leisten.

Die Mittel werden es erlauben, die entferntesten Gebiete der Region mit Nahrungsmitteln zu versorgen, die beschädigten Wohnungen zu reparieren und Projekte durchzuführen, die die Einwohner dabei unterstützen, ihre Existenzmittel wiederherzustellen. Die Maßnahmen unterstützen 8.500 der von den starken Regenfällen in der Region Ucayali betroffenen Menschen.

Von Januar bis April 2011 ereigneten sich im Departament Ucayali die schlimmsten Regenfälle seit 18 Jahren. Das Wasser stieg um 20 m (anstatt um 4 m wie in den vorjährigen Regenzeiten). Mindestens 58.000 Menschen wurden betroffen, 43.571 Hektar Anbaufläche zerstört und weitere 50.000 ha schwer beschädigt, was die Ernährungssicherheit in diesen Gebieten stark gefährdet. Des weiteren wurden viele Unterkünfte, Schulen und Gesundheitszentren zerstört und können nicht mehr benutzt werden. Diese Situation versetzt die gesamte Bevölkerung der Region in eine wirtschaftlich und gesundheitlich kritische Lage.

Die Hilfe, finanziert von der <link http: ec.europa.eu echo external-link>Humanitären Hilfs- und Zivilschutzabteilung der Kommission (ECHO), wird aus Nahrungsmitteln, Saatgut, Notbehelfsmitteln, Wasserver- und -entsorgung bestehen, damit die Betroffenen ihre landwirtschaftliche Tätigkeit so bald wie möglich wieder aufnehmen können.
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