· Berlin/Kassel · 16/25

Tarifverhandlungen: DRK-Bundestarifgemeinschaft legt erste Angebote vor

Ein Brief mit DRK-Logo in der rechten Hand gehalten.
© Willing-Holtz / DRK

Die Bundestarifgemeinschaft (BTG) des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat im Zuge der gestern in Kassel stattgefundenen zweiten Tarifverhandlungsrunde zum DRK-Reformtarifvertrag der Gewerkschaft ver.di erste Angebote vorgelegt. „Mit den Angeboten bringen wir die Wertschätzung für die Arbeit unserer Beschäftigten zum Ausdruck, haben aber auch die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Blick“, so Christian Reuter, Generalsekretär des DRK und Verhandlungsführer der BTG.

Die Angebote der Arbeitgeberseite umfassten unter anderem die Erhöhung der Entgelte sowie der Zulagen und der Jahressonderzahlung. Ebenso sind Verbesserungen im Sozial- und Erziehungsdienst angedacht.

Eine Einigung konnte in der gestrigen Tarifrunde noch nicht erzielt werden. In vielen Punkten haben sich die Tarifvertragsparteien jedoch bereits angenähert. Mit Blick auf die Fortsetzung der Verhandlungen im Juli hofft Reuter auf eine baldige Einigung in den Tarifgesprächen: „Damit haben wir die Basis für konstruktive Verhandlungen gelegt. Wir hoffen, daher bald zu einer Einigung zu kommen, die die Interessen beider Seiten angemessen berücksichtigt.”

Die Bundestarifgemeinschaft des Deutschen Roten Kreuzes ist eine Arbeitgebervereinigung im Sinne des § 2 Tarifvertragsgesetz und vertritt die Interessen ihrer Mitglieder durch den Abschluss von Tarifverträgen. Derzeitige Mitglieder der BTG sind die Landestarifgemeinschaften der DRK-Landesverbände Baden-Württemberg und Badisches Rotes Kreuz, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Nordrhein, Rheinland-Pfalz, Saarland, Thüringen und das Generalsekretariat in Berlin sowie verschiedene Kreisverbände und Ortsvereine als Sondertarifgemeinschaften. Die Tarifverträge der BTG gelten unmittelbar für rund 46.100 Beschäftigte des DRK. Mittelbar gilt der DRK-Reformtarifvertrag darüber hinaus für ca. 21.000 Rotkreuzschwestern.  

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