Nach dem Durchzug des Hurrikans „Ida“ haben schwere Regenfälle in El Salvador zu Überflutungen und Erdrutschen geführt. Bereits 124 Menschen ließen in dem Unwetter ihr Leben, viele werden noch vermisst. Das Rote Kreuz ist rund um die Uhr im Einsatz.
Überflutungen und Erdrutsche
Sturzbachartige Regenfälle hatte Hurrikan „Ida“ zurückgelassen, nachdem er am Wochenende über El Salvador hinweg gezogen war. Flüsse traten über die Ufer und Berghänge rutschten ab. Besonders schwer betroffen sind die Landesteile San Salvador, San Vicente, La Paz, La Libertad und Cucustian. Dort sind viele Straßen unpassierbar oder wurden unterspült, mehrere Brücken stürzten ein. Viele Menschen sind von der Außenwelt abgeschnitten. In großen Teilen El Salvadors gibt es momentan weder Elektrizität noch sauberes Wasser. Insgesamt sind über 1400 Familien durch die Unwetter betroffen, die genauen Ausmaße der Katastrophe sind noch unbekannt. El Salvadors Präsident Mauricio Funes hat den nationalen Notstand ausgerufen.Rotkreuzhelfer versorgen die Opfer
In den betroffenen Gebieten sind Rettungsteams des Roten Kreuzes mobilisiert worden, die ohne Pause versuchen, die Bewohner in Sicherheit zu bringen. Oft können Helfer die häufig eingeschlossenen Opfer der Unwetter nur aus der Luft erreichen. Für die obdachlos gewordenen Familien wurden 25 Notunterkünfte in Schulen eingerichtet. Aus einem Nothilfefond versorgt das Rote Kreuz die Betroffenen mit dem Nötigsten: Hygieneartikel, Matratzen und Decken, Essen und sauberes Wasser werden in ihren provisorischen Unterbringungen für sie bereitgestellt. Suchmannschaften halten derweil fieberhaft Ausschau nach den noch zahlreich vermissten Personen. Das Deutsche Rote Kreuz steht in ständiger Verbindung mit den Rotkreuzhelfern vor Ort und hat seine Hilfe angeboten.Ihre Spende hilft
Die Menschen in El Salvador benötigen dringend Ihre Unterstützung. Ihre Spende hilft, die akute Not vieler Familien zu lindern. Das DRK sagt danke. Spendenkonto: 41 41 41Bank für Sozialwirtschaft
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