Was wäre ein Archiv ohne Akten, ohne die langen Rollregale, in denen sie lagern und die in jedem Krimi irgendwann einmal zu sehen sind. Der Hauptbestandteil auch unseres Archivs besteht aus diesen papiernen Akten. Sie dokumentieren und illustrieren die Entscheidungen die Arbeit des Generalsekretariats, sind Grundlage für die Forschung zur Rotkreuzgeschichte, aber auch zu rechtlichen Fragen und zur Familienforschung.
Um in die vielen hundert Meter Aktenkartons etwas Ordnung hineinzubringen, gibt es eine Unterteilung in drei Gruppen (Bestände). Die ältesten Akten gehören zugleich zum kleinsten Bestand und sind alle älter als 1945. Es handelt sich dabei nur um ca. 300 Akten. Ursprünglich waren es deutlich mehr, doch durch Einwirkungen des Zweiten Weltkrieges ist ein Großteil von ihnen verloren gegangen oder wurde zerstört.
Dann gibt es ca. 2.000 Akten vom DRK der DDR, die nach 1990 vom ehemaligen DDR-Generalsekretariat übernommen wurden. Und zuletzt befinden sich ca. 7.000 Akten des Generalsekretariats des DRK von 1946 bis heute in unserem Archiv. Diese Aktengruppe ist die einzige, die fortlaufend weiter ergänzt wird. Weiteres Aktenmaterial dieser Gruppe, das bereits dem Archiv übergeben aber noch nicht verzeichnet wurde, befindet sich im sogenannten Zwischenarchiv.