Roswitha Heitzler
„Ich fühle mich als Motor, im Jugendrotkreuz, in der Bereitschaft, in der Sozialarbeit, in der Auslandsarbeit.“
1952 in Freiburg geboren, wächst Roswitha Heitzler in Umkirch auf, wo ihr Vater Bürgermeister ist. Dessen Prämisse, das Rote Kreuz sei so wichtig wie die Feuerwehr, befördert ihren Bruder in die Feuerwehr und sie ins Rote Kreuz.
Wenige Monate nach der 1967 vom Vater initiierten Gründung des DRK-Ortsvereins tritt sie dem DRK bei, macht Erste-Hilfe-Kurse und Ausbildungen. Neben ihrer Arbeit als Bankkauffrau gründet und leitet sie das Jugendrotkreuz von 1976 bis 1986, 1978 wird sie Bereitschaftsleiterin. Im nahen Freiburg übernimmt sie von 1987 bis 2002 die Kreisbereitschaftsleitung, organisiert und koordiniert zahllose Einsätze und Fort- und Ausbildungen für die Führungskräfte.
„Wir haben sehr viel in die Ukraine transportiert, von Röntgen, Betten, Tragen bis Lebensmittel.“
Auch in der Auslandsarbeit ist sie aktiv und dafür mehrmals mit der Ukrainehilfe des Kreisverbandes vor Ort in Lwiw/Lemberg. Dazu gehört es auch, im Vorfeld Spenden zu akquirieren, Lebensmittel und Hilfsgüter einzusammeln und diese dann direkt in die Ukraine zu bringen.
Für ihre jahrzehntelanges Engagement im Ortsverein Umkirch wird sie 2022 zur Ehrenvorsitzenden des Ortsvereins ernannt.
Interview mit Roswitha Heitzler als Pdf-Datei
Das Gespräch mit Roswitha Heitzler wurde im November 2021 in Umkirch geführt.
