Das Deutsche Rote Kreuz unterstützt Vertriebene und Geflüchtete im In- und Ausland. In Deutschland helfen wir im Rahmen der Flüchtlingshilfe insbesondere bei der Aufnahme, der Betreuung und der Verpflegung von Geflüchteten. Den Schutzsuchenden fehlt es oft bereits an den grundlegendsten Dingen. Deshalb hilft das DRK aktiv, die Gesundheits- Hygiene- und Lebenssituation betroffener Flüchtlinge weltweit zu verbessern.
Lesen Sie nachfolgend mehr über unsere DRK-Projekte für Flüchtlinge im In- und Ausland. Erfahren Sie zudem, was unsere Rotkreuz-Helfer über ihren Einsatz berichten und erhalten Sie in unserer Videoreihe einen tieferen Einblick in unsere Arbeit vor Ort im Rahmen der weltweiten Flüchtlingshilfe.
Das DRK hilft Flüchtlingen im In-und Ausland. In Deutschland helfen wir bei der Aufnahme, Betreuung, Verpflegung, sanitätsdienstlichen Versorgung, durch unseren Suchdienst und die Beratung von Flüchtlingen.
Neben den Grundsätzen der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist die 2009 verabschiedete „Policy on Migration” eine wichtige Grundlage für die Unterstützung von Migranten und Migrantinnen und Flüchtlingen durch das Rote Kreuz weltweit.
Der DRK-Suchdienst unterstützt Menschen, die durch bewaffnete Konflikte, Katastrophen, Flucht, Vertreibung oder Migration von ihren Nächsten getrennt wurden. Er hilft ihnen dabei, ihre Angehörigen zu finden und Familien zu vereinen.
In Zusammenarbeit mit dem Türkischen Roten Halbmond fördert das DRK die Integration von Flüchtlingen in der Türkei. Unter anderem mit Fort- und Weiterbildungen wie z.B. Computerkursen soll ihnen eine bessere Zukunftsperspektive ermöglicht werden.
Dreizehn Jahre bewaffneter Konflikt haben den Menschen in Syrien und den geflüchteten Menschen unermessliches Leid gebracht. Hinzukam das schwere Erdbeben in 2023. Die notleidenden Menschen in Syrien haben weiterhin große und dringende humanitäre Bedarfe.
Die Ukraine, insbesondere der Osten des Landes, befindet sich seit mittlerweile sieben Jahren in einer Krise. Mit monatlichen Bargeldhilfen unterstützt das DRK seit 2017 besonders betroffene Menschen, die damit z.B. Lebensmittel und Medikamente erwerben können.
Rotkreuz-Helfer berichten über Ihren Einsatz
Libanon: Das Leben ist hart, aber zumindest sicher
Vor sechs Jahren ist Kaltoum Hammadi Hilal aus Aleppo in den Libanon geflohen. Mit der ganzen Familie – sie hat sieben Kinder und ein Enkelkind. Heute leben sie alle zusammen in einem Flüchtlingslager im libanesischen Bekaa-Tal. DRK-Mitarbeiterin Oana Bara hat sie getroffen.
Türkei: „Mein erstes türkisches Wort war `schnell´“
Als syrischer Flüchtling lebt der 10-jährige Mohammed in Istanbul. Der Anfang in der Türkei war schwierig für ihn, doch der Besuch in einem vom DRK geförderten Gemeindezentrum des Türkischen Roten Halbmonds hat sein Leben verändert.
Uganda: Ein Neuanfang und bessere Ernten
Tomaten, Mais und andere Feldfrüchte bereichern nun den Speiseplan der Rückkehrer im Norden Ugandas. Nach ihrer Flucht vor dem bewaffneten Konflikt in ihrer Heimat hatte sich die Natur die Gemeinden zurückerobert. Beim Neuanfang in Frieden erhalten sie Untersützung vom DRK.
Irak: Zu Besuch bei Nasim und Sosan
Sosan und Nasim Ali gehören mit ihren drei Kindern zu den 90.000 geflüchteten Menschen, die in Dohuk, Irak, ein zu Hause gefunden haben. „Wir mussten fliehen, sonst hätten wir nicht mehr überleben können“, sagen sie. Im Irak ist die Familie auf die Bargeldhilfen vom DRK angewiesen.
Bangladesch: Vereint im Leid in Cox’s Bazar
Hundertausende Menschen sind seit Beginn der Gewalt in Myanmar nach Bangladesch geflohen und leben nun in überfüllten Lagern unter extremen Bedingungen. Rotkreuzschwester Anja Thurau war vor Ort, um Menschen medizinisch zu betreuen. Im DRK-Blog erzählt sie von ihrem Einsatz.
Libanon: Zu Besuch bei Flüchtlingskindern
Mehr als ein Dutzend grölender Kinder donnert auf uns zu, als wir eine einfache Siedlung von syrischen Familien im libanesischen Qoub Elias besuchen. Sie albern herum, zupfen neugierig an unserer Kleidung oder den Händen. Es scheint, als wollen uns gleich alle zeigen, wie sie hier leben.