Helfer schützen: DRK beklagt Tötung eines IKRK-Mitarbeiters im Jemen

Das DRK ist tief erschüttert über den tödlichen Angriff auf einen Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in Taiz im Jemen am 21. April 2018. Hanna Lahoud, ein junger Libanese, arbeitete seit 2010 auf verschiedenen Posten für das IKRK und betreute zuletzt Gefangene im Jemen. Davor war er jahrelang als Freiwilliger für das Libanesische Rote Kreuz aktiv. Hanna war auf dem Weg zu einem Gefangenenbesuch, als sein Dienstfahrzeug von Unbekannten unter Beschuss genommen wurde. Er starb wenig später im Krankenhaus. Gefangenenbesuche sind eine zentral humanitäre Aufgabe des IKRK in Situationen bewaffneter Konflikte.

"Die Präsenz vom Roten Kreuz vor Ort ist im Moment wichtiger denn je. Die Menschen im Jemen erleben derzeit die weltweit größte humanitäre Krise." sagt Christof Johnen, Leiter der Internationalen Zusammenarbeit im Deutschen Roten Kreuz. Seit nunmehr drei Jahren herrscht Krieg im Land – mit katastrophalen Folgen für die Zivilbevölkerung. 20,7 Millionen Menschen, also mehr als 80% der Bevölkerung, sind auf humanitäre Hilfe angewiesen – darunter 9,6 Millionen Kinder. Das DRK unterstützt den Jemenitischen Roten Halbmond bei seiner schwierigen und gefährlichen Arbeit, insbesondere in der humanitären Hilfe.  Mehr dazu können Sie hier nachlesen: <link internal-link internal link in current>www.drk.de/hilfe-weltweit/wo-wir-helfen/nahost/jemen/
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