Lateinamerika

Stärkung der Rotkreuz-Gesellschaften

Foto: Lateinamerikanische Rotkreuzhelfer beim Austausch

Die Folgen von starker wirtschaftlicher Ungleichheit, struktureller Armut und Arbeitslosigkeit, interner Konflikte sowie Migrationsbewegungen führen zu einer starken Belastung der öffentlichen Strukturen in Ecuador und Kolumbien. Das DRK unterstützt die zwei Rotkreuz-Gesellschaften bei der Stärkung ihrer Kapazitäten, damit bedürftigen Bevölkerungsgruppen besser geholfen werden kann.

Verbesserung der Lebensbedingungen

Durch das Projekt sollen die Kapazitäten der Rotkreuz-Gesellschaften in Ecuador und Kolumbien so gefördert werden, dass effizientere Hilfe möglich wird - mit dem Ziel, einen Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensbedingungen bedürftiger Bevölkerungsgruppen zu leisten. Neben den nationalen Rotkreuz-Gesellschaften als direkte Zielgruppe kommt das Projekt auch den freiwilligen Helferinnen und Helfern zugute sowie den Mitgliedern in den Gemeinden, welche schließlich die wirkungsvollere Hilfe erhalten.

Förderung auf drei Ebenen

Die institutionellen Kapazitäten der Rotkreuz-Gesellschaften werden auf lokaler Ebene in den Gemeinden, auf mittlerer Ebene in den Zweigstellen und auf nationaler Ebene gemeinsam mit staatlichen Partnern gestärkt.

Ehrenamt: Wissen und Management

Auf lokaler Ebene erhalten Helferinnen und Helfer Schulungen, um ihre Fähigkeiten und Ressourcen zu erweitern. Die neuen Fähigkeiten können sie in der Erarbeitung und Umsetzung von Aktivitäten zum Wohl bedürftiger Gemeinden direkt anwenden. Unsere Schwestergesellschaften erarbeiten darüber hinaus Instrumente und Methoden, die das Freiwilligenmanagement systematisieren. Bevor diese flächendeckend zum Einsatz kommen, werden die Methoden zunächst in ausgewählten Zweigstellen erprobt.

Entwicklung und Vernetzung der Zweigstellen

Die Zweigstellen werden auf organisatorischer Ebene verbessert, indem die vorhandenen Kapazitäten ausgewertet und entsprechende Maßnahmenpläne entwickelt werden.

Gesetzliche Verankerung des Ehrenamts

Im Zuge des Projekts wird die Beziehung zwischen den Nationalgesellschaften gestärkt. So sollen etwa Erfahrungsaustausch und gegenseitige fachliche Unterstützung die Kapazitäten für Hilfsleistungen in der gesamten Region steigern.

Zudem soll der maßgebende Rahmen der Freiwilligentätigkeit gefestigt werden, indem z. B. Schutz und Sicherheit der Helferinnen und Helfer verbessert werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Förderung der Beziehung der Rotkreuz-Gesellschaften zu staatlichen Partnern, etwa im System des Katastrophenrisikomanagements oder im staatlichen Gesundheitswesen.

Das Projekt

Region

Ecuador, Kolumbien und Peru

Laufzeit – Phase 1

11/2017 bis 12/2020 

Projektvolumen – Phase 1

1.240.000 €

Finanzierung

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Region

Ecuador und Kolumbien 

Laufzeit – Phase 2

01/2021 bis 12/2023 

Projektvolumen – Phase 2

1.303.026 €

Partner

Rotkreuz-Gesellschaften von Ecuador und Kolumbien 

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