Veranstaltungen

Rückblick

09.-10.02.2017: 42. HVR-Tagung der DRK-LV Nordrhein und Westfalen-Lippe

Die DRK-Landesverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe veranstalteten am 9. und 10. Februar 2017 in Münster ihre 42. Tagung zum Humanitären Völkerrecht.

Die gemeinsame Veranstaltung der DRK-Landesverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe findet seit 1976 in Zusammenarbeit mit der Justizverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen statt und richtet sich an Rechtsreferendare, Beamte, Richter und Offiziere der Streitkräfte. Seit 1988 wird die Tagung durch das Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Ruhr-Universität Bochum (IFHV) unterstützt. Die diesjährige Tagung befasste sich u.a. mit aktuellen Herausforderungen für das humanitäre Völkerrecht, Haftungsfragen im Auslandseinsatz deutscher Streitkräfte sowie dem Status des DRK als freiwillige Hilfsgesellschaft der Behörden im humanitären Bereich.

Hier weitere Informationen.


22.-24.02.2017: Ausbildung der Kadetten der US Air Force Academy im humanitären Völkerrecht

Im Februar hat an der US Air Force Academy in Colorado ein Aufbaukurs zum humanitären Völkerrecht stattgefunden, an dem sich das DRK zum wiederholten Male beteiligt hat. Ziel des Kurses ist es, den Kadetten vertiefte Kenntnisse im humanitären Völkerrecht zu vermitteln. Der Kurs beschäftigt sich daher mit verschiedenen aktuellen Themen des humanitären Völkerrechts. Im Rahmen dieser Veranstaltung hat das DRK die Kadetten zunächst über die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung unterrichtet. Hierzu wurden den Teilnehmern die Bewegung und deren einzelne Komponenten, deren Mandate, Aufgabenbereiche und Tätigkeiten sowie die Grundsätze und der Schutz des Emblems erläutert. Zudem haben sich die Teilnehmer mit den Leitlinien zur Zusammenarbeit zwischen einzelnen Komponenten und militärischen Einrichtungen vertraut gemacht. Darüber hinaus wurden intensiv Anwendungssituationen des humanitären Völkerrechts im Hinblick auf aktuelle Fragestellungen erarbeitet.

10.-12.03.2017: 4. Clara Barton International Humanitarian Law Competition

In der Zeit vom 10. bis 12. März 2017 fand im Georgetown University Law Center in Washington D.C. der 4. Clara Barton Wettbewerb statt. Der vom Clara Barton Competition Committee und dem Amerikanischen und Kanadischen Roten Kreuz organisierte Wettbewerb wird durch das DRK unterstützt.

Der nach der Gründerin des Amerikanischen Roten Kreuzes benannte Wettbewerb hat zum Ziel, Studierende mit den Herausforderungen der praktischen Anwendung des humanitären Völkerrechts vertraut zu machen. Die Studierenden erhalten die Gelegenheit, in Rollenspielen die Positionen verschiedener Akteure in bewaffneten Konflikten zu vertreten und ihr Wissen im humanitären Völkerrecht und verwandten Rechtsgebieten zu vertiefen. Der Wettbewerb steht Studierenden amerikanischer und kanadischer Law Schools (J.D., LL.B., LL.M) sowie amerikanischer und kanadischer Militärakademien und -institutionen offen. Aus der Gruppe der Halbfinalisten (Santa Clara University, United States Air Force Academy, UCLA und University of Minnesota) setzte sich das Team der University of Minnesota als Gewinner des diesjährigen Wettbewerbes durch. Das DRK war durch ein Jurymitglied in Washington D.C. vertreten.

Der traditionell ebenfalls vom DRK unterstützte 29. Jean Pictet Wettbewerb im humanitären Völkerrecht fand dieses Jahr in der Zeit vom 18. bis 25. März 2017 in Georgien statt. Er steht Studierenden aus aller Welt offen.

Hier weitere Informationen zum Jean Pictet Wettbewerb.

Hier ein (unter Mitwirkung des DRK produzierter) Film zum Jean Pictet Wettbewerb (2016).


13.03.2017: Sitzung des Fachausschusses “Humanitäres Völkerrecht”

Im März hat die erste Sitzung des Fachausschusses Humanitäres Völkerrecht des Jahres 2017 stattgefunden. Der Fachausschuss, der zugleich das Deutsche Komitees zum Humanitären Völkerrecht ist, hat das Ziel, mit Blick auf Umsetzung, Weiterentwicklung und Verbreitung des humanitären Völkerrechts eine Plattform für Diskussionen und Abstimmung zwischen den verschiedenen Ressorts der Bundesregierung und dem DRK zu bieten. Mitglieder des Fachausschuss sind Vertreter der Ministerien, des DRK, und Völkerrechtswissenschaftler. Der Fachausschuss tagt regelmäßig zwei- bis dreimal pro Jahr. Sein Sekretariat wird durch das DRK geführt. Themen der letzten Sitzung waren aktuelle völkerrechtlich relevante Entwicklungen, Regelungen zur Prüfung neuer Mittel und Methoden der Kriegführung und Möglichkeiten zur verbesserten Durchsetzung des humanitären Völkerrechts.

16.03.2017: Hospitanten des Auswärtigen Amtes im DRK-Generalsekretariat

Im März 2017 waren interessierte Hospitanten des Auswärtigen Amtes zu Gast im DRK-Generalsekretariat. Unter dem Titel „Humanitäres Völkerrecht und Internationale Zusammenarbeit als Einsatzfelder des DRK“ fand am 16.03.2017 im DRK-Generalsekretariat eine Veranstaltung für Hospitanten des Auswärtigen Amtes statt. Den Teilnehmern wurde in einem ersten Vortrag das Mandat des DRK im humanitären Völkerrecht, die Bedeutung der Verbreitungsarbeit sowie der Anwendungsbereich, die Durchsetzung und andere aktuelle Themen im humanitären Völkerrecht vorgestellt. In einem zweiten Teil haben sich die Hospitanten über die internationale Zusammenarbeit des DRK informiert und konnten Fragen zu den Auslandseinsätzen stellen.

24.-25.03.2017: 27. Tagung zum Humanitären Völkerrecht

Am 24. und 25. März 2017 fand die jährliche Ettlinger Tagung zum Humanitären Völkerrecht statt.

Unter dem Thema „Bamiyan, Timbuktu, Palmyra – Kulturgüterschutz im bewaffneten Konflikt“ hat sich die Veranstaltung u.a. mit dem Verhältnis von friedensrechtlichem und humanitär-völkerrechtlichem Kulturgüterschutz, der Bedeutung von Kulturgütern für nationale/kulturelle/religiöse Identität, der völkerstrafrechtlichen Verfolgung von Verstößen und der Integration des Kulturgüterschutzes in militärische Entscheidungsprozesse beschäftigt. Hierzu referierten und diskutierten u.a. Oberst i.G. Reinhold Janke (Zentrum Innere Führung), Eleni Chaitidou (Internationaler Strafgerichtshof), Brigadier Dr. Karl Edlinger (Militärkommando Niederösterreich) sowie Tural Mustafayev (UNESCO).

Hier ein Bericht des DRK Landesverbandes Baden-Württemberg über die Tagung.


Wolfgang Haager, Regierungsdirektor am Zentrum Innere Führung der Bundeswehr.

11.04.2017: 5. HVR Lunch

Am 11.04.2017 fand der mittlerweile fünfte HVR-Lunch im Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes statt. Für die Mitarbeiter des DRK-Generalsekretariats besteht in regelmäßigen Abständen die Möglichkeit, sich im Rahmen eines ca. 30 minütigen Vortrages über aktuelle Themen des humanitären Völkerrechts zu informieren und auszutauschen. Diesmal hat Herr Wolfgang Haager, Regierungsdirektor am Zentrum „Innere Führung“ der Bundeswehr in Koblenz, die Herausforderungen eines Auslandseinsatzes der Bundeswehr am Beispiel Malis vorgestellt.

Ausblick

30.07 - 05.08.2017: 23. DRK-Sommerkurs zum Humanitären Völkerrecht

Die Bewerbung zur Teilnahme am DRK- Sommerkurs ist ab sofort möglich! Das Deutsche Rote Kreuz veranstaltet jährlich unter Mitwirkung des Instituts für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Ruhr-Universität Bochum (IFHV) ein einwöchiges Blockseminar zu grundsätzlichen und aktuellen Themen des humanitären Völkerrechts. Der Kurs richtet sich vorrangig an Jurastudierende höherer Semester, Rechtsreferendare und andere Juristen, die ihre Kenntnisse im humanitären Völkerrecht vertiefen möchten. Unter entsprechenden Voraussetzungen sind auch Studierende und Absolventen anderer Fachbereiche eingeladen sich zu bewerben. Der 23. DRK-Sommerkurs im Humanitären Völkerrecht findet vom 30. Juli bis 5. August 2017 in Berlin statt. Hier die aktuelle Ausschreibung.
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