Zeit­zeugen des Deutschen Roten Kreuzes

Hildegard Aßmus kommt 1950 im badischen Legelshurst zur Welt, wo ihr Vater den Ortsverein des Roten Kreuzes mitbegründet hat.

Einen Großteil ihrer Lebenszeit, meint Ingrid Bernhammer in der Rückschau, hätte sie ins Rote Kreuz gesteckt. Und das gerne.

Mit 15 Jahren tritt Gottfried Fleck in das örtliche Jugendrotkreuz des Ortsvereins March-Hugstetten ein und wird bald Gruppenleiter.

Das Rote Kreuz sei so wichtig wie die Feuerwehr, findet der Vater von Roswitha Heitzler und bringt ihren Bruder in die Feuerwehr, während sie zum Roten Kreuz kommt.

Die Rotkreuz­ge­schichte von Joachim Kreuzer, Jahrgang 1939, beginnt 1954 beim Frankfurter Sanitätszug. Zwei Jahre später wird er Erste-Hilfe-Ausbilder.

1954 geboren, engagiert sich Sigrid Leder-Zuther sich schon während ihres Studiums Erzie­hungs­wis­sen­schaften für die Integration von Spät­aus­sied­lern.

Siebzig Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus allen Bereichen des DRK berichten von ihrer Leidenschaft fürs Helfen. Sie schildern bewegende und bestürzende Schicksale, ernste und heitere Erlebnisse. Aber immer bleiben sie der Menschlichkeit verpflichtet.

Das Zeit­zeu­gen­pro­jekt des DRK sammelt die Lebens­er­in­ne­rungen hunderter Rotkreuz­le­rinnen und Rotkreuzler, um sie vor dem Vergessen zu bewahren. Dieser Band präsentiert einen Teil der Alltags- und Sozi­al­ge­schichte der DDR.

Die Publikation dokumentiert 30 vielfältige Erinnerungen an das Leben im Hamburger Roten Kreuz. Sie reichen vom Sanitätsdienst zur Sozialarbeit, über ungewöhnliche Auslands­ein­sätze oder die Rettungs­hun­de­staffel bis hin zum Suchdienst.