Ein zäher Gegner
Karin Kortmann betonte dabei, dass Malaria ein zäher Gegner ist, dem mitWillensbekundungen und Budgetlinien allein nicht nachzukommen ist. Insbesondere die Resistenzenbildung und der Klimawandel verschärfen die Lage. Dies gilt besonders für den afrikanischen Kontinent, der 90 Prozent der Todesfälle zu beklagen hat. Die
ist ein leichter Rückgang der Malaria-Fälle zu verzeichnen. Um diesen positiven Trend zu verfestigen muss nach Cibulskis aber insgesamt mehr getan werden. Daher fordert die WHO bis zum Jahr 2010 eine 80 prozentige Versorgung der Bevölkerung in endemischen Gebieten mit Netzen und effektiven Medikamenten. Um diesen Forderungen gerecht zu werden müssen aber noch mehr finanzielle Mittel bereitgestellt werden. Allein im nächsten Jahr werden 5,3 Milliarden US Dollar für den Kampf gegen die Krankheit benötigt. Christina Schrade befürwortet daher, dass der private Sektor in den vergangenen Jahren ihre Beiträge erhöht hat und forderte die Pharmazieunternehmen zu Preisverhandlungen auf.