USA: Hilfe nach Hurrikan Harvey

Eine überschwemmte Straße in Texas

Hurrikan "Harvey" ist am Freitagabend (25. August) Ortszeit auf die Golfküste der USA getroffen. Besonders die Bundesstaaten Texas und Louisiana wurde dabei schwer verwüstet. Der Wirbelsturm erreichte eine Geschwindigkeit von teilweise über 200 Kilometer in der Stunde.
Dabei wurde besonders die texanische Großstadt Houston mit ihren mehr als 2 Millionen Einwohnern getroffen. In einigen Städten ist die Infrastruktur der beiden betroffenen Bundesstaaten komplett zusammengebrochen. Straßen sind überflutet, Eisenbahnlinien stillgelegt, Flughäfen geschlossen. Auch zahlreiche Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Dialysezentren mussten ihren Betrieb einstellen. Die Ausläufer von Hurrikan "Harvey“ sind weiterhin bedrohlich, da die Regenschauer laut Wetterprognosen anhalten sollen und folglich die Überschwemmungen in Texas und Louisiana nicht nachlassen.

Das Amerikanische Rote Kreuz (ARK) arbeitet mit Hunderten freiwilligen Helfern rund um die Uhr, um den Hunderttausenden Menschen, die von dieser Katastrophe betroffen sind, Schutz und Unterstützung zu bieten. Nach Angaben des ARK sollen am Samstagabend mehr als 1.800 Menschen in 34 lokalen Rotkreuz-Unterkünften Zuflucht vor "Harvey" gesucht haben. In Texas hat das ARK eine Kapazität von 28.000 sicheren Schlafplätzen, welche zur Stunde um 22.000 Stück erweitert werden. Darüber hinaus sind Helfer mit Traktoren mit Anhängern voller Fertiggerichte, Komfort-Kits, Küchenutensilien und Reinigungsmittel in Texas unterwegs und verteilen diese. Fast die Hälfte der Notfallflotte des Amerikanischen Roten Kreuzes - mehr als 150 Fahrzeuge - wurde mobilisiert. Das Rote Kreuz hat präventiv vor Eintreffen des Sturmes in Houston Blutkonserven bereitgestellt, um sicherzustellen, dass über das Wochenende eine ausreichende Blutversorgung sichergestellt werden konnte. Aus Dallas werden zur Stunde zusätzliche Blutkonserven geliefert.
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