Somalia: Rotes Kreuz verstärkt Hilfe für Bürgerkriegsopfer - Spendenaufruf

Presseinformation 35/07

Der aufflammende Bürgerkrieg in Somalia und seiner Hauptstadt Mogadischu fordert immer mehr zivile Opfer. Das Rote Kreuz kann als eine der wenigen Hilfsorganisationen seine humanitäre Hilfe für die Menschen in Somalia fortsetzen.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) bezeichnet die erneut ausgebrochenen Kämpfe als die schlimmsten der letzten 15 Jahre. Hunderte Menschen wurden in den Gefechten verletzt, Hunderttausende mussten aus Mogadischu fliehen. Die Arbeit der Helfer wird dadurch erschwert, dass die Konfliktparteien am Rande des Internationalen Völkerrechts agieren. Dennoch hat das Rote Kreuz seine Hilfe für die Menschen in Somalia durch Soforthilfe verstärken können. Seit Anfang April hat das Rote Kreuz an über 100.000 Vertriebene wichtige Haushaltsgegenstände wie Plastikplanen, Decken, Kochgeschirr und Kleidung verteilt. Sauberes Trinkwasser wird täglich für mehr als 50.000 Personen zur Verfügung gestellt. Zudem verstärkte das Rote Kreuz die Kapazität einiger Krankenhäuser in Mogadischu: Zwölf Tonnen medizinischer Hilfsgüter wurden an Gesundheitseinrichtungen in der Hauptstadt Somalias geliefert, und 20.000 Pakete zuckerhaltiger Lösung zum Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes sind zur Behandlung von Cholera-Patienten bereitgestellt worden. Das Deutsche Rote Kreuz bittet um Spenden für die Menschen in Somalia. Ansprechpartner DRK-Pressestelle: Lübbo Roewer
Tel. 030 85404 158
roewerl@drk.de  Fredrik Barkenhammar
Tel. 030 85 404 155
barkenhf@drk.de  © Deutsches Rotes Kreuz, Generalsekretariat
 

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