In Simbabwe fordert Cholera in diesem Dezember immer mehr Menschenleben. Verschmutztes Wasser ist die Hauptursache für die Verbreitung der Krankheit.
Das Rote Kreuz startet deshalb eine seiner größten Hilfseinsätze seit dem Tsunami 2004: Sieben mobile Nothilfeeinheiten (drei Gesundheitsstationen und vier Trinkwasser- und Sanitäreinheiten) werden momentan aus acht Ländern nach Simbabwe gebracht, um die Cholera-Epidemie einzudämmen. Frisches Wasser und verbesserte persönliche Hygiene ist das beste Mittel gegen die Verbreitung von Seuchen in Katastrophengebieten. Einfache Maßnahmen wie Händewaschen und Trennung von Trink- und Abwasser vermeiden die Ausbreitung von Krankheiten. Dies ist die Aufgabe einer DRK-Wasseraufbereitungsanlage. Sie reinigt bis zu 600.000 Liter Wasser für 40.000 Menschen am Tag. Darüber hinaus organisiert das Expertenteam Latrinen, Abfallentsorgung und Trockenlegung von stehenden Gewässern und gegebenenfalls die chemische Behandlung von Gesundheitseinrichtungen, Latrinen und Mülldeponien. Sechs Wasser- und Hygiene Experten (drei aus Deutschland und drei aus Österreich) werden die Anlage betreiben. In Simbabwe sind nahezu 20.000 Menschen an Cholera erkrankt und über 900 Personen bereits gestorben. Die meisten Fälle sind in der Hauptstadt Harare oder in der Stadt Beilbridge an der Grenze zu Südafrika.Für die humanitäre Hilfe in Simbabwe ist das Rote Kreuz dringend auf Spenden angewiesen. Bitte Unterstützen sie das Rote Kreuz im Kampf gegen Cholera in Afrika. <link internal-link>» Lesen Sie mehr über die Cholera-Epidemie in Simbabwe.