Am Samstag, 26. September, sind die Philippinen von dem schwersten Tropensturm seit über 40 Jahren heimgesucht worden. In Verbindung mit heftigem Monsunregen sorgte der Sturm "Ketsana" für weitläufige Überschwemmungen. Die Hauptstadt Manila steht weiterhin zu 80 Prozent unter Wasser. In sechs Stunden fiel soviel Regen wie normalerweise in einem gesamten Regenzeitmonat. Bisher sind mindestens 40 Tote gemeldet worden.
Die Rettungsteams des Philippinischen Roten Kreuzes sind mit Aluminium- und Schlauchbooten Tag und Nacht unterwegs, um Menschen von den Dächern oder hohen Mauern zu bergen. Sie bringen die Überlebenden in spezielle Auffangstationen in Manila und Benguet. Dort werden sie mit Essen, warmen Decken und Trost versorgt. Zum Team im Haupquartier der nationalen Rotkreuz-Gesellschaft gehört auch ein DRK-Katastrophenexperte.
Die Regierung hat für Manila und 25 weitere Provinzen den Notstand ausgerufen. Es sind weitere Regenfälle vorhergesagt. "Ketsana" zieht inzwischen in Richtung Vietnam.
Das Rote Kreuz bittet um Spenden für die Opfer
Spendenkonto: 41 41 41
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BLZ: 370 205 00
Stichwort: "Südostasien"
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