Nothilfe in Somalia – langanhaltende Dürre gefährdet die Lebensgrundlage der Bevölkerung

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Seit 40 Jahren wird Somalia immer heißer und trockener, und die Dürren in den Trockenzeiten werden extremer. Nach der großen Dürre im Jahr 2010, die im darauffolgenden Jahr mehr als 4 Mio. Menschen in Ostafrika betraf, ist auch im Jahr 2015 am Horn von Afrika der Regen in weiten Teilen ausgeblieben. Als Folge erlebt der Westen Somalilands derzeit eine Dürre, die akut mehr als 240.000 Menschen bedroht. Besonders betroffen sind die Region Woqooi Galbeed, in welcher auch die Hauptstadt Somalilands, Hargeisa liegt, und die Region Awdal. Die Menschen hier leben überwiegend von der Landwirtschaft. Ein großer Teil zieht als Pastoralisten, d.h. nomadische Hirten mit ihren Herden umher, um diese zu tränken und weiden zu lassen. Die langanhaltende Dürreperiode hat jedoch dazu geführt, dass die meisten Wasserstellen kein Wasser mehr haben. Ganze Dörfer sind verwaist. Mehr als 80% des Viehs ist bereits verendet. Die Lebensgrundlage der Bevölkerung ist massiv bedroht. Um dieser Notsituation zu begegnen, unterstützt das DRK den Somalischen Roten Halbmond bei der Bereitstellung von sauberem Wasser für die Bevölkerung. In Tankwagen wird sauberes Trinkwasser gebracht. Die ausgetrockneten Berkads (Wasserbecken) werden gefüllt, um die schlimmste Not zu lindern und um die Zeit zu überbrücken, bis im April hoffentlich wieder die nächste Regenperiode einsetzt. Das DRK ist bereits seit mehr als 15 Jahren in der Region tätig und unterstützt den SRCS darin, die Widerstandfähigkeit der Bevölkerung gegenüber Extremwetter zu stärken. In unterschiedlichen Projekten verbessern wir die Wasser- und Sanitärsituation, vermitteln  Wissen über Instandhaltung von Wasserbecken und Hygienemaßnahmen. Wir stärken zudem die Kapazitäten, um sich zu vernetzen, zu organisieren und Alternativen (auch in Bezug auf Einkommen und Lebensgrundlagen) zu schaffen. Trotz der erfolgreichen Arbeit stellen Extremwetterlagen wie das Wetterphänomen El Niño im Jahr 2015 die ohnehin trockene Region vor noch größere Probleme. Mehr über über die Folgen des Klimaphänomens 'El Niño' lesen Sie  hier: <link http: www.drk.de news meldung>www.drk.de/news/meldung/8763-nothilfe-in-somalia-langanhaltende-duerre-gefaehrdet-die-lebensgrundlage-der-bevoelkerung.html Unsere bisherigen Projekte in Somalia finden Sie hier: <link http: www.drk.de weltweit afrika.html>www.drk.de/weltweit/afrika.htmlDas DRK ist dringend auf Spenden angewiesen: Online-Spende: <link https: www.drk.de spenden>www.drk.de/spenden/ Spendenkonto: IBAN DE63370205000005023307, BFSWDE33XXX (Bank für Sozialwirtschaft)
Stichwort: Internationale Soforthilfe
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Die Wasservorräte sind aufgezehrt, Tiere ausgemergelt und Lebensgrundlagen bedroht. Als Nothilfe füllt das DRK u.a. Wasserreservoirs auf. Fotos: Benjamin Straube
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