Erdbeben Iran: Roter Halbmond hilft – DRK bereit zur Unterstützung

Berlin, 10. April 2013, 22/13

Der Iranische Rote Halbmond, die Schwestergesellschaft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), ist im Südwesten Irans mit Rettungsteams und Helikoptern für die Opfer des gestrigen Erbebens im Einsatz. Das DRK hat seine Hilfe angeboten. Angefordert wurde internationale Unterstützung jedoch bisher nicht.

DRK-Präsident Seiters: „Beim großen Erdbeben im Iran im Jahr 2003, bei dem mehr als 25.000 Menschen starben, war das DRK mit einem mobilen Krankenhaus für die Opfer vor Ort. Parallel haben wir die iranische Katastrophenvorsorge durch die Ausbildung von Rettungshunden unterstützt. Das aktuelle Erdbeben scheint ein überschaubareres Ausmaß zu haben. Wir gehen davon aus, dass unsere iranische Schwestergesellschaft die Hilfsmaßnahmen selbst stemmen kann – vorausgesetzt, dass es keine größeren Nachbeben gibt.“

Das Epizentrum des Erdbebens der Stärke 6,3 lag in der Nähe der Stadt Busher. Nach Angaben der regionalen Behörden wurden mindestens 20 Menschen getötet und mindestens 800 verletzt. Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften schätzt, dass in der bergigen Region insgesamt rund 10.000 Menschen betroffen sind. Sie leben größtenteils in leicht einsturzgefährdeten Lehmbauten oder als Nomaden. Die meisten Betroffenen sind von Wasser und Elektrizität abgeschnitten.

Das Deutsche Rote Kreuz ist weltweit für die Opfer von Naturkatastrophen und die Katastrophenvorsorge im Einsatz – weitere Informationen unter www.drk.de. Hierfür ist das DRK kontinuierlich auf Spenden angewiesen:


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