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Einladung zur Pressekonferenz: Humanitärer Kongress über Machtstrukturen und Privilegien

Die Coronakrise gefährdet nicht nur die Gesundheit, sie verschärft auch soziale Ungleichheit. Ähnlich wie die Klimakatastrophe verstärkt sie die ungleiche Verteilung von Lebenschancen, die Kluft zwischen Arm und Reich – nicht nur zwischen globalem Norden und Süden. Diese Probleme beleuchtet der diesjährige Humanitäre Kongress, der vom 26. bis zum 30. Oktober zum ersten Mal online stattfindet.

Unter dem Motto „Exposing Power and Privilege in Times of Crisis” werden sich die Teilnehmenden aus dem humanitären Sektor auch kritisch mit dem humanitären System und dem eigenen Handeln auseinandersetzen. Denn auch hier sind Einfluss und Ressourcen häufig ungleich verteilt. In kontroversen Diskussionen wird man versuchen, Lösungen zu finden. Ein Panel widmet sich der „unmöglichen Entscheidung“ der Triage, also die Priorisierung medizinischer Hilfeleistung, in Zeiten der Pandemie. Auch mit der „Schattenepidemie“ geschlechtsbezogener Gewalt wird sich der Kongress befassen.

Ärzte der Welt, das Deutsche Rote Kreuz, Ärzte ohne Grenzen, die Ärztekammer Berlin, Greenpeace und Oxfam laden zur gemeinsamen Pressekonferenz anlässlich des Konferenzbeginns ein:

Am Montag, 26. Oktober, um 11.00 Uhr mit

Mariam Janssen-Yousaf, Ärzte der Welt Deutschland
Christof Johnen, Deutsches Rotes Kreuz
Christian Katzer, Geschäftsführer, Ärzte ohne Grenzen
Marion Lieser, Oxfam Deutschland
Dr. med. Peter Bobbert, Ärztekammer Berlin

Martin Kaiser, Greenpeace Deutschland

Via Zoom: https://zoom.us/j/96520017365?pwd=LzY4aU5WaHA5TjBFa0V6VENsRVNwdz09

Das Programm und die Anmeldung zum Kongress finden Sie hier.

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