· Berlin · 028/2019

DRK-Ehrenpräsident Seiters erhält Auszeichnung der Universität Bonn

Dr. Rudolf Seiters
Dr. Rudolf Seiters, Brigitte Seiters und Dekan Professor Dr. Niclas Wernert bei der Ehrendoktorverleihung der Universität Bonn. Foto: Johann Saba/Uni Bonn

Die Medizinische Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn hat dem DRK-Ehrenpräsidenten Rudolf Seiters die Doktorwürde Dr. med. h.c. verliehen. „Mit der Verleihung der Ehrenpromotion würdigt die Medizinische Fakultät der Universität Bonn Seiters besondere Verdienste um die Medizin, die er als langjähriger DRK-Präsident erworben hat“, erklärte der Dekan der Fakultät, Professor Dr. Nicolas Wernert. Unter der Leitung von Rudolf Seiters habe das DRK herausragende Entwicklungen im Sinne von Hygiene, Prävention, Öffentlicher Gesundheit und Global Health eingeleitet, sagte der Direktor des Instituts für Hygiene und Öffentliche Gesundheit am Universitätsklinikum Bonn, Professor Dr. Dr. h.c. Martin Exner. Die Verleihung erfolgte im Rahmen der feierlichen Promotionsverleihung der Universität in Bonn am 15. Juni 2019.

DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt zeigte sich sehr erfreut über die Auszeichnung. „Damit wird der langjährige Einsatz von Dr. Seiters für das Deutsche Rote Kreuz gewürdigt. Er hat sich mit seinem Engagement in herausragender Weise vor allem um das Ehrenamt in Deutschland verdient gemacht “, sagte Hasselfeldt.

„Ich freue mich sehr über die Auszeichnung und mit mir ganz sicherlich auch die Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes, die diese Ehrung zu Recht auch als Anerkennung und Wertschätzung ihrer humanitären Arbeit verstehen dürfen“, sagte Seiters in seiner Dankesrede bei der Festveranstaltung. Er verwies darauf, dass das DRK mit seinen fast drei Millionen Fördermitgliedern, 435.000 ehrenamtlichen Helfern und 177.000 hauptamtlichen Mitarbeitern eine der größten Hilfsorganisationen weltweit sei. Rund 140 Millionen Menschen auf der ganzen Welt seien auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Rudolf Seiters wurde am 13. Oktober 1937 in Osnabrück geboren. Er war von 1969 bis 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages, unter anderem Kanzleramtsminister und Bundesinnenminister sowie Bundestags-Vizepräsident und von 2003 bis 2017 Präsident des DRK.

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