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DRK: 71. Bundesversammlung - Multiplen und komplexen Krisen wirkungsvoll begegnen

Heute tagt das höchste Gremium des Bundesverbandes des Deutschen Roten Kreuzes e.V. (DRK) in Berlin unter dem Motto „Gelebte Grundsätze. Gelebte Menschlichkeit.“. Die Teilnehmenden widmen sich vor allem dem Themenkomplex gleichzeitiger und langanhaltender Krisen. „Der bewaffnete Konflikt in der Ukraine, das Hochwasser 2021 und die Corona-Pandemie führen uns allen immer wieder deutlich vor Augen, wie unerlässlich die starke Gemeinschaft des Deutschen Roten Kreuzes ist. Das unermüdliche Engagement der tausenden Haupt- und Ehrenamtlichen sowie unsere Einbettung in das größte humanitäre Netzwerk der Welt, ermöglichen es uns auch weiterhin, vielerorts so dringend benötigte Hilfe nach dem Maß der Not zu leisten und dabei für Menschlichkeit einzustehen – ganz im Einklang mit den Rotkreuz-Grundsätzen,“ sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. „Multiple und komplexe Krisen können so gemeinsam angegangen werden.“

Zwei Podiumsdiskussionen mit erstklassigen Expertinnen und Experten beleuchten die wichtige Arbeit des DRK im In- und Ausland. So befasst sich die DRK-Bundesversammlung in diesem Jahr mit jüngsten Entwicklungen in der Sozialwirtschaft und damit, wie die Arbeit des DRK als Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege finanziell nachhaltig gestaltet werden kann. Neben Prof. Dr. Harald Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Bank für Sozialwirtschaft, diskutieren dazu Ulrike Würth, Vizepräsidentin des DRK, und Doreen Fuhr, Oberin und Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Berlin e.V.

Zudem wird im Kontext des Krieges in der Ukraine die Zusammenarbeit mit Partnern innerhalb der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung in den Blick genommen: Zu diesen zählen insbesondere das Ukrainische Rote Kreuz und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK). Den Austausch dazu führen Ariane Bauer, Regionaldirektorin Eurasien beim IKRK, Regine Reim, DRK-Freiwillige in der Ukraine, und Dr. Ralph Matzky, stellvertretender Landesbereitschaftsführer des DRK-Landesverbandes Brandenburg.

Am Vorabend stand die Würdigung des Ehrenamtes im Mittelpunkt: Die DRK-Präsidentin zeichnete in diesem Jahr Cordula Andjelic-Neumann vom Ortsverein Reinfeld (Schleswig-Holstein), Heidrun Gutekunst vom Ortsverein Weilstetten-Frommern (Baden-Württemberg) und Wilhelm Walter vom Ortsverein Gladbeck (Nordrhein-Westfalen) für deren ehrenamtliches Engagement mit der Dankmedaille der Präsidentin des DRK aus. Marcus Janßen erhielt zudem die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied des DRK, zu welchem er gemeinsam mit Eberhard Desch und Prof. Dr. med. Peter Sefrin im Juni ernannt worden war.

Weitere Informationen zur DRK-Bundesversammlung:https://www.drk.de/das-drk/drk-verbandsstruktur/bundesversammlung/

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