Eine ugandische Schülerin mit DRK-Eimer vor einem Haus

Heute schon an morgen denken

Zunehmend wichtiger

Die Maßnahmen in Vietnam sind ein Pilotprojekt des DRK. Alle gewonnenen Erkenntnisse dienen als Grundlage für künftige weitere städtische Hitzeprojekte rund um die Welt. Durch die Folgen des Klimawandels werden diese immer mehr an Bedeutung zunehmen.

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Kein Land in Afrika beherbergt mehr Geflüchtete als Uganda. Dabei sind die Ressourcen in den aufnehmenden Gemeinden knapp. Das DRK unterstützt das Ugandische Rote Kreuz, die Lebensbedingungen zu verbessern.

Seit Jahren suchen immer wieder Menschen Schutz in Uganda. Meist sind es Frauen und Kinder aus der Krisenregion im Südsudan. Fast zwei Drittel sind unter 18 Jahre alt. Nach Angaben der Vereinten Nationen leben etwa 1,4 Millionen Geflüchtete in dem kleinen ostafrikanischen Land. Das macht es zu einem der weltweit wichtigsten Aufnahmeländer.

Diese Hilfsbereitschaft ist bemerkenswert. Denn die lokale Bevölkerung hat selbst große Herausforderungen zu bewältigen. Neben Nahrungsmittelknappheit und vermeidbaren Krankheiten ist vor allem der fehlende Zugang zu Trinkwasser ein großes Problem.

In Palorinya, an der Grenze zum Südsudan, ist die Lage besonders kritisch. Der abgelegene Landesteil gehört schon lange zu den ärmsten Regionen Ugandas. Durch den Konflikt im Nachbarland hat sich die Anzahl der Menschen, die hier leben, mehr als verzehnfacht. So haben im dritten Distrikt von Palorinya über 38.000 Geflüchtete Schutz gesucht – neben fast 5.000 Einheimischen.

Sofort helfen ...

Um den Menschen zu helfen, setzen das DRK und das Ugandische Rote Kreuz eine Vielzahl von Maßnahmen um. „Wir arbeiten zurzeit am Bau eines Wassersystems“, berichtet Charlotte Mayer, die DRK-Länderreferentin für Uganda und Südsudan.

Weil es darüber hinaus viel zu wenige sanitäre Anlagen gibt, erhalten die Menschen Werkzeug und Knowhow, um sich Haushaltslatrinen mit Handwaschstellen zu bauen. Gerade in Schulen sind Latrinen und Umkleiden essenziell für die Zukunftschancen der Kinder:

„Ohne Hygienemöglichkeiten trauen sich vor allem Mädchen und junge Frauen nicht regelmäßig in die Schule. Sie fallen im Unterricht zurück, was ihr gesamtes Leben beeinträchtigen kann“, befürchtet Charlotte Mayer.

Auch Menstruationshygiene-Sets sollen Schülerinnen dabei helfen, jeden Tag in Würde die Schule zu besuchen.

... und langfristig wirken

„Wir haben Gemeindekomitees gegründet, die Wasserquellen und Sanitäranlagen instand halten und wertvolles Wissen rund um Hygiene vermitteln. Auch an Schulen führen wir Trainings durch, in denen die Schülerinnen und Schüler lernen, wie sie sich dank einfacher Hygieneregeln vor COVID-19, Durchfall- und Atemwegserkrankungen schützen können“, berichtet Charlotte Mayer. „Das Wissen tragen sie dann in ihre Familien und Gemeinden weiter.“

Auf diese Weise wirken unsere Maßnahmen tief in die Gesellschaft hinein und schaffen bessere Lebensbedingungen.


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