Der Klimawandel nimmt Einfluss auf alle internationalen Arbeitsbereiche des DRK. Katastrophen, die durch häufigere und stärkere Extremwettereignisse hervorgerufen werden, betreffen immer mehr Menschen: die Verbreitung bestimmter Krankheiten (z.B. Malaria) wird begünstigt, der Zugang zu Trinkwasser und die Lebensgrundlagen von besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen drohen sich weiter zu verschlechtern. Die Anpassung an diese Folgen des Klimawandels und vor allem die Reduzierung der humanitären Konsequenzen für die bedrohten Menschen in weniger entwickelten Ländern ist für das DRK eine zentrale Querschnittsaufgabe in seiner internationalen Zusammenarbeit.
Das DRK kooperiert deshalb mit klimawissenschaftlichen Einrichtungen, verbessert die Frühwarnung vor Extremwetterereignissen, führt spezielle Gesundheitsprojekte durch und unterstützt die Bevölkerung in der Anpassung ihrer landwirtschaftlichen Anbaumethoden.