Die internationale Zusammenarbeit des DRK hat zum Ziel, in enger Partnerschaft mit nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften weltweit humanitäre Hilfe zu leisten, wo diese Hilfe am dringendsten benötigt wird. Die Anfälligkeit der betroffenen Menschen gegenüber Krisen und Katastrophen soll dabei verringert und ihre Widerstandsfähigkeit langfristig gestärkt werden.
Angesichts der Anzahl und Dauer von humanitären Krisen, steigt die Zahl der Menschen, die weltweit humanitäre Hilfe benötigen, kontinuierlich an. Die immer bedrohlicher werdenden Risiken des Klimawandels, die humanitären Folgen von Naturkatastrophen und teils hochinfektiöse Krankheitsausbrüche stellen die internationale Zusammenarbeit des DRK vor große Herausforderungen. Außerdem treten humanitäre Krisen aufgrund der weltweit zunehmenden Verstädterung immer häufiger in urbanen Räumen auf.
Innerhalb der humanitären Hilfe ist das Auswärtige Amt ein wichtiger Partner des DRK. Es stellt dem DRK im Rahmen einer speziellen Globalprojektförderung umfangreiche Projektmittel zur Verfügung, um strategische Schwerpunktthemen und innovative Ansätze gemeinsam weiterzuentwickeln, umzusetzen und zu stärken. Diese Partnerschaft trägt dazu bei, dass humanitäre Bedarfe zukünftig noch besser gedeckt werden können und das gesamte humanitäre System gestärkt und weiterentwickelt werden kann. Darüber hinaus wird das DRK auch vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Europäischen Union unterstützt und arbeitet mit Stiftungen und Unternehmen zusammen, die ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen möchten.