Der erste moto­ri­sierte Kran­ken­wagen

Laut, stinkig und langsam – so würde man heute den ersten motorisierten Krankenwagen beschreiben. 1905 zählt er aber zu den wichtigsten Errun­gen­schaften des Rettungswesens.

Bereits 1905 entwickelt ein Bonner Karos­se­rie­bauer, der bis dahin Pferdekutschen für den Kran­ken­trans­port hergestellt hat, den ersten automobilen Krankenwagen. Im Ersten Weltkrieg kommen dann in größerem Stil motorisierte Sani­täts­fahr­zeuge zum Einsatz, zunächst zum Transport verwundeter Soldaten, später auch für Zivilisten. Wobei aus Mangel an Fahrzeugen und Benzin die Hauptarbeit auch weiterhin mit Pfer­de­ge­spannen bewältigt wird, nicht selten auch mit requirierten Bauernwagen, einfachen Packwagen oder zweirädrigen Karren.

Nach dem Krieg aber ist der Siegeszug der Automobile auch im Rettungsdienst nicht mehr aufzuhalten. Blaulicht und Martinshorn werden dann in den dreißiger Jahren entwickelt, erst für Polizei und Feuerwehr, bald auch für Rettungs­fahr­zeuge.

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