Am 27. Mai 1925 beschließt das DRK, ein Jugendrotkreuz (JRK) zu gründen. Es konzentriert sich ausschließlich auf die Schuljugend und ist vorrangig in der Gesundheitsvorsorge und in den so genannten Schulbriefwechseln aktiv. Die Arbeit steht unter dem Leitwort Ich diene – der Gesundheit, dem Nächsten, der Völkerverständigung. Eine eigene JRK-Zeitschrift, Deutsche Jugend, begleitet die Arbeit der neuen Rotkreuzgliederung. Daneben gibt es Jugend-Abteilungen in den Frauenvereinen und den Sanitätskolonnen. Sie wirken unmittelbar an deren Arbeit mit.
Während des Nationalsozialismus kommt die eigenständige Jugendverbandsarbeit durch die verordnete Eingliederung in die nationalsozialistische Hitlerjugend zum Erliegen. In den Westzonen wird das Jugendrotkreuz schon bald nach dem Zweiten Weltkrieg wiedergegründet. Neben der Arbeit in den Schulen kommen jetzt die außerschulischen Aktivitäten als wichtigstes Standbein hinzu. In der DDR beginnt in den 1950er Jahren die Jugendarbeit in enger Anbindung an die Freie Deutsche Jugend.
„Heute engagieren sich die 140.000 JRK-Mitglieder gemeinsam für Gesundheit,
Umwelt, Frieden und internationale Verständigung und setzen sich für Schwächere ein.“
Kampagnen des Jugendrotkreuzes
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