Jugendgruppe der Sanitätskolonne Luckenwalde, um 1930
Jugendgruppe der Sanitätskolonne Luckenwalde, um 1930

Gründung des Jugendrotkreuzes

Am 27. Mai 1925 beschließt das DRK, ein Jugendrotkreuz (JRK) zu gründen. Es konzentriert sich ausschließlich auf die Schuljugend und ist vorrangig in der Gesundheitsvorsorge und in den so genannten Schulbriefwechseln aktiv. Die Arbeit steht unter dem Leitwort Ich diene – der Gesundheit, dem Nächsten, der Völkerverständigung. Eine eigene JRK-Zeitschrift, Deutsche Jugend, begleitet die Arbeit der neuen Rotkreuzgliederung. Daneben gibt es Jugend-Abteilungen in den Frauenvereinen und den Sanitätskolonnen. Sie wirken unmittelbar an deren Arbeit mit.

Während des Nationalsozialismus kommt die eigenständige Jugendverbandsarbeit durch die verordnete Eingliederung in die nationalsozialistische Hitlerjugend zum Erliegen. In den Westzonen wird das Jugendrotkreuz schon bald nach dem Zweiten Weltkrieg wiedergegründet. Neben der Arbeit in den Schulen kommen jetzt die außerschulischen Aktivitäten als wichtigstes Standbein hinzu. In der DDR beginnt in den 1950er Jahren die Jugendarbeit in enger Anbindung an die Freie Deutsche Jugend.

„Heute engagieren sich die 140.000 JRK-Mitglieder gemeinsam für Gesundheit,
Umwelt, Frieden und internationale Verständigung und setzen sich für Schwächere ein.“


Titel der Broschüre 'Armut: Schau nicht weg'
Titelblatt der Broschüre 'Armut: Schau nicht weg' des JRK
'Die Kampagne des Jugendrotkreuzes gegen Kinder- und Jugendarmut'
- 2007

Kampagnen des Jugendrotkreuzes

  • Kinder sind keine Soldaten, 1999–2001
  • Bleib’ COOL ohne Gewalt, 2001–2003
  • Armut: Schau nicht weg!, 2004–2007
  • Deine Zukunft. Deine Stärken. Ohne Druck!, 2007–2009
  • Klimahelfer: Änder’ was, bevor’s das Klima tut, 2012–2014
  • Die Buntstifter, Ein inklusives Kooperationsprojekt des
  • Jugendrotkreuzes, 2013–2016
  • Was geht mit Menschlichkeit?, 2017–2019
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