Pakistan wird regelmäßig von schweren Katastrophen heimgesucht. Das Deutsche Rote Kreuz investiert zum Schutz der betroffenen Bevölkerung insbesondere in die Bereiche Katastrophenvorsorge und -hilfe.
Wir helfen Menschen in katastrophenanfälligen Gebieten, sich besser auf Erdbeben oder Überschwemmungen vorzubereiten und damit Folgeschäden besser bewältigen zu können. Mit Ihrer Spende helfen Sie auch in Zukunft Leid und Not aufgrund von Katastrophen und Extremwettern in Pakistan zu verringern.
Starke Sturzfluten und Erdrutsche haben am 14. August 2025 den Norden Pakistans heimgesucht, insbesondere die Provinz Khyber Pakhtunkhwa.
Hunderte Menschen verloren ihr Leben oder wurden verletzt. Ganze Dörfer wurden weggespült, viele Straßen, Brücken und Häuser wurden zerstört oder schwer beschädigt.
Tausende Familien leiden unter den verheerenden Folgen der Fluten: Ihre Lebensgrundlagen und wichtige Infrastruktur sind zerstört, sodass sie keinen Zugang mehr zu Nahrungsmitteln, sauberem Wasser, medizinischer Versorgung und Unterkünften haben.
Als Reaktion auf den rapide steigenden humanitären Bedarf in den betroffenen Gemeinden intensiviert der Pakistanische Rote Halbmond (PRCS) seine Nothilfeeinsätze mit medizinischer Versorgung und der Bereitstellung von Notunterkünften, lebensnotwendigen Hilfsgütern, sauberem Wasser und warmen Mahlzeiten.
Im ganzen Land wurden Notfallzentralen eingerichtet, um die Hilfsmaßnahmen zu koordinieren und sicherzustellen, dass die Hilfe diejenigen erreicht, die sie am dringendsten benötigen.
Die Gebiete, in denen das DRK mit Projekten aktiv ist, sind nicht direkt von den Erdrutschen betroffen. Die Hilfsmaßnahmen des DRK verlagern sich jedoch aufgrund des akuten Bedarfs: PRCS hat das DRK um Unterstützung bei der Bereitstellung von Lebensmitteln für die Betroffenen der Sturzfluten gebeten.
Aktuell unterstützt das DRK bei der Koordination und Ausrichtung der humanitären Hilfe für die betroffenen Menschen.
Gemeinsam mit der Pakistanischen Rothalbmondgesellschaft (PRCS) stärkt das DRK den Katastrophenschutz in Pakistan durch ineinandergreifende Maßnahmen – mit dem Ziel, die negativen Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen. Das Projekt setzt dabei auf Nachhaltigkeit sowie eine intensive Beteiligung der Bevölkerung und relevanter Interessengruppen.
Starke Monsunregen haben Ende August 2022 zu verheerenden Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Mehr als tausend Menschen verloren ihr Leben, über 3 Millionen Menschen wurden durch die Wassermassen vertrieben und mehr als 500.000 Menschen haben in Notunterkünften Zuflucht gesucht. Rund 2 Millionen Gebäude wurde beschädigt, zahlreiche Straßen und Brücken zerstört. Insgesamt sind über 33 Millionen Menschen betroffen. Betroffene haben ihr Hab und Gut verloren und stehen vor dem Nichts. Die Fluten haben Lebensgrundlagen und Infrastruktur zunichte gemacht.
Unterstützt vom Auswärtigen Amt und in enger Abstimmung mit dem Pakistanischen Roten Halbmond und der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung – stellt das DRK 18.400 Nahrungsmittelpakete, 13.500 Sets mit Küchenutensilien und 24.000 Hygienepakete bereit, die 46.000 Haushalten, das sind circa 322.000 Menschen, in besonders betroffenen Gebieten zugutekommen.
Die Aufrechterhaltung von Hygienestandards ist essentiell, um Krankheiten, die sich über verunreinigtes Trinkwasser verbreiten, zu verhindern. Daher unterstützt das DRK auch Aufklärungskampagnen zur Hygieneförderung.