Hilfe während der Corona-Pandemie

Resilienz: Menschen stärken, Perspektiven schaffen

Die internationale Zusammenarbeit des DRK reicht von der humanitären Not- und Katastrophenhilfe über Wiederaufbau-Maßnahmen bis hin zur langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. So unterschiedlich diese Aufgaben auch sind, alle Maßnahmen des DRK verfolgen ein Oberziel: die Widerstandsfähigkeit, d.h. Resilienz - der Menschen zu stärken. Sie sollen künftig in der Lage sein, akute Schocks oder andauernde Belastungen infolge von Krisen, gewaltsamen Konflikten oder Naturkatastrophen zu bewältigen, sich anzupassen und sich rasch wieder zu erholen, sodass mittel- und langfristige Lebensperspektiven nicht gefährdet werden.

Dazu engagiert sich das DRK in Krisen und besonders katastrophenanfälligen Ländern in Asien, Afrika, dem Mittleren Osten, der Karibik und in Südamerika, um die Resilienz der besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen - Menschen in großer Armut, Frauen, Kinder, ältere Mensche oder Menschen mit Behinderungen - zu stärken.

Ganzheitlicher Ansatz: Das DRK hilft in verschiedenen Lebensbereichen

Um die Widerstandsfähigkeit der Menschen zu erhöhen, setzt das Deutsche Rote Kreuz mit seinen Maßnahmen in verschiedenen Bereichen des Lebens an. So umfasst die internationale Zusammenarbeit des DRK die Kernbereiche:

  • Nothilfe im Krisen-, Konflikt- und Katastrophenfall
  • Schaffung von Unterkünften und sozialer Infrastruktur
  • Katastrophenvorsorge
  • Gesundheit
  • Ernährung
  • Wasser-, Sanitärversorgung und Hygiene 
  • Verbesserung der Lebensgrundlagen („Livelihood“) 
  • Anpassung an den Klimawandel als Querschnittsthema

Das DRK kooperiert immer eng mit der nationalen Rotkreuz- oder Rothalbmondgesellschaft im jeweiligen Land und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der die Kompetenzen aus den einzelnen Bereichen sinnvoll miteinander verbindet. Dabei sind alle Maßnahmen stets abgestimmt auf die lokalen Rahmenbedingungen und die komplexen Ursachen der Katastrophenanfälligkeit vor Ort.

Den Kern der internationalen Zusammenarbeit des DRK bildet damit das Miteinander und die Verbindung von kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen zur nachhaltigen Stärkung der lokalen Selbsthilfefähigkeiten auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene.

Hilfe nach dem Maß der Not

Grundsätzliches Ziel des Deutschen Roten Kreuzes ist es, vor allem die Menschen zu unterstützen, die aufgrund ihrer hohen Katastrophenanfälligkeit am verwundbarsten und von Katastrophen und Krisen am stärksten bedroht sind. Das DRK konzentriert sich dabei nicht nur darauf, die Resilienz der Gemeinden zu stärken, sondern auch die zivilgesellschaftlichen Strukturen der Schwestergesellschaften.

Projekte zur Stärkung der Resilienz

DRK-Projekt zur Ernährungssicherung im Sudan

Nach jahrelangen Konflikten befindet sich der Sudan in einer tiefen Wirtschaftskrise. 60 Prozent der Bevölkerung leben in extremer Armut. Gemeinsam mit dem Sudanesischen Roten Halbmond trägt das DRK in der Region Girba dazu bei, die Ernährungs- und Erwerbssituation der Betroffenen zu verbessern.

Foto: Rothalbmondfreiwillige in Somalia vor einigen Frauen mit Kind

Somalia ist stark vom Klimawandel betroffen. Immer wieder bedrohen Dürren die Existenzgrundlagen der Bevölkerung. Mit dem Ziel, die Widerstandskraft der Menschen zu verbessern, unterstützt das DRK zwölf ländliche Gemeinden.

Südsudanesin mit Strohballen auf dem Kopf

Armut, mangelnde Bildungschancen und Konflikte stellen die Menschen in der südsudanesischen Region Western Equatoria täglich vor große Herausforderungen. Das DRK und das Südsudanesische Rote Kreuz arbeiten mit einem langfristigen, ganzheitlichen Ansatz daran, die Perspektiven insbesondere von Frauen und jungen Menschen zu verbessern.

DRK-Projekt zur Ernährungssicherung im Sudan

Nach jahrelangen Konflikten befindet sich der Sudan in einer tiefen Wirtschaftskrise. 60 Prozent der Bevölkerung leben in extremer Armut. Gemeinsam mit dem Sudanesischen Roten Halbmond trägt das DRK in der Region Girba dazu bei, die Ernährungs- und Erwerbssituation der Betroffenen zu verbessern.

Foto: Rothalbmondfreiwillige in Somalia vor einigen Frauen mit Kind

Somalia ist stark vom Klimawandel betroffen. Immer wieder bedrohen Dürren die Existenzgrundlagen der Bevölkerung. Mit dem Ziel, die Widerstandskraft der Menschen zu verbessern, unterstützt das DRK zwölf ländliche Gemeinden.

Südsudanesin mit Strohballen auf dem Kopf

Armut, mangelnde Bildungschancen und Konflikte stellen die Menschen in der südsudanesischen Region Western Equatoria täglich vor große Herausforderungen. Das DRK und das Südsudanesische Rote Kreuz arbeiten mit einem langfristigen, ganzheitlichen Ansatz daran, die Perspektiven insbesondere von Frauen und jungen Menschen zu verbessern.

Unterstützen Sie jetzt ein Hilfsprojekt mit Ihrer Spende