Das Zeitzeugenprojekt des DRK

Junge Frau in Uniform am Bett zweiter Patientinnen

Persönlich, konkret, verständlich: Rotkreuzler erzählen und lassen ihre Erinnerungen und Vergangenheit lebendig werden. Entdecken Sie die kleinen und großen Ereignisse der DRK-Geschichte.

Zeitzeugenarbeit im DRK

2017 startete das Zeitzeugenprojekt des DRK mit den ersten Befragungen von Rotkreuzlern aus den östlichen DRK-Landesverbänden. Die Idee, ihre Erfahrungen und Ereignisse im DRK der DDR zu sammeln, wurde schließlich zur Basis einer historisch-kritischen Studie und schließlich eine eigene Publikation

Angesichts der Vielzahl der Zeitzeugen und ihrer Geschichten entstand die Idee, die Zeitzeugenbefragungen auf das gesamte DRK auszuweiten. 2018 war der Projektstart, zunächst für die nordwestdeutschen DRK-Landesverbände und Schwesternschaften. Bis August 2023 folgten sukzessive alle weiteren Regionen und Landesverbände. 

Inzwischen liegen so mehr als 500 Zeitzeugeninterviews aus dem gesamten Bundesgebiet vor.

Das Netzwerk

Seit August 2021 besteht mit dem Netzwerk Oral History ein Ort für den Austausch aller Akteurinnen und Akteure im DRK, die sich mit der Zeitzeugenarbeit beschäftigen. Im Fokus steht die dauerhafte Etablierung der Zeitzeugenarbeit im gesamten Verband. Außerdem geht es um die Einbindung der Interviews in die tägliche Kommunikation und die Pflege der bestehenden Datenbank. Dafür gibt es Workshops und Diskussionen zu allen Themen rund um die Oral History.

Bisherige Netzwerktreffen:

  1. DRK-Netzwerktreffen im August 2021 im Rotkreuzmuseum Vogelsang 
  2. (digitales) DRK-Netzwerktreffen am 1. März 2022
  3. DRK-Netzwerktreffen am 7./8. Juli 2022 im Rotkreuzmuseum Geislingen
  4. DRK-Netzwerktreffen am 29./30. Juni 2023 im Rotkreuzmuseum Nürnberg
  5. DRK-Netzwerktreffen am 8./9. November 2024 im DRK-Generalsekretariat Berlin

Wenn Sie Interesse haben, im Netzwerk mitzuarbeiten oder sich darüber informieren möchten, können Sie gerne mit Frau Dr. Petra Liebner, Historische Kommunikation im DRK-Generalsekretariat, Kontakt aufnehmen (P.Liebner(at)drk(dot)de).

Die Interviewer

Die Interviews wurden vorrangig von ehrenamtlichen Mitarbeitern bzw. Freiwilligen im Rahmen eines Freiwilligen Kulturellen Jahres durchgeführt. Die Vermittlung und pädagogische Betreuung dieser Freiwilligen hat die Volunta gGmbH in Hessen übernommen. 

Für das Pilotprojekt des Landesverbands Hamburg, Region Nord, konnten die beiden FSJler Marleen Maxton und Anton Freitäger gewonnen werden, für das Projekt der Region West waren es Jana Fey und Amelie Lokat, im Projekt der Region Südwest Gemima Baku und Fabio Rossi und im Projekt des Bayerischen Roten Kreuzes Laetitia Wegmann und Bernhard Reimann im Einsatz. Die FSJler bereiteten die Interviews vor und führten sie durch. Ihr Einsatz war der Schlüssel für das erfolgreiche Zeitzeugenprojekt. Mittlerweile ist die Zeitzeugenarbeit im DRK etabliert. Interviews können mithilfe eines Leitfadens eigenständig von den RK-Verbänden vorbereitet und durchgeführt werden.

Das Zeitzeugen-Archiv

Im Zeitzeugen-Archiv des DRK-Generalsekretariats in Berlin werden alle Interviews und das dazugehörige Material archiviert, aufbereitet und für die Forschung und Interessierte zur Verfügung gestellt.
Die Interviews liegen – bis auf wenige Videointerviews aus dem Projekt DRK der DDR – als Audiodateien und in transkribierter Form vor. Aufgrund verschiedener Rechtevergaben sind nicht alle Quellen zur freien Nutzung autorisiert. Für diese Website haben wir einige Interviews aus dem Zeitzeugenprojekt des DRK ausgewählt und redaktionell bearbeitet und gekürzt.

Zum Zeitzeugen-Archiv

Kontakt

Projektleitung i.A. des DRK e.V.: Jessica Drews (H&C Stader), archiv@drk.de

Projektverantwortung: Historische Forschung und Kommunikation, DRK-Generalsekretariat

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