Wirbelstürme auf Haiti - Vergessene Bevölkerung sucht Hilfe in deutscher Klinik

Presseinformation 76/08

Über 250 Personen pro Tag suchen in einer mobilen Gesundheitsstation des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Gonaives auf Haiti medizinische Hilfe. Mehr als einen Monat nachdem Wirbelstürme das karibische Land heimsuchten, leben immer noch Menschen im Schlamm oder auf Dächern. "Die Verhältnisse hier sind die Schlimmsten, die ich je gesehen habe", sagt Annette Kohlmeier, Leiterin der DRK-Gesundheitsstation auf Haiti.

Das Stadtzentrum von Gonaives ist von einer dicken Schlammschicht überzogen, häufig steht noch Wasser in den Seitenstrassen. Das hoch stehende Wasser und der schmutzige Schlamm verursachen Durchfälle, Haut- und Atemwegserkrankungen. Da das lokale Krankenhaus zerstört ist, ist die Bevölkerung auf mobile Einheiten, wie die DRK-Gesundheitsstation, angewiesen. Die Gesundheitsstation ist in Zelten untergebracht und leistet medizinische Grundversorgung für die Bevölkerung. Das siebenköpfige Team setzt sich neben Annette Kohlmeier aus drei Ärzten, zwei Krankenschwestern und einem Techniker zusammen. Annette Kohlmeier steht in Gonaives für Interviews zur Verfügung.
Telefon: 00 509 3618 0270. Bitte beachten Sie die Zeitverschiebung, MEZ minus fünf Stunden. Das DRK bittet dringend um Spenden für die Opfer der Wirbelstürme in der Karibik. <link weltweit lateinamerika wirbelstuerme-in-der-karibik.html _self internal-link>» Lesen Sie mehr zur Katastrophenhilfe des DRK in der Karibik. © Deutsches Rotes Kreuz, Generalsekretariat
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