Pfingsten mit den Zwergen in den Bergen - Bergwacht-Tipps für Wanderer

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Die Pfingstferien nutzen viele Familien für einen Kurztrip in die Berge. Ob es in den Schwarzwald, den Harz, nach Tirol oder Korsika geht - für kleine und große Wanderer hat die DRK-Bergwacht praktische Tipps zusammengestellt, damit der Urlaub gesund und munter endet.

Für jedes Wetter eine Lage
In den Bergen kann sich das Wetter schnell ändern, deshalb sollte man sich nach dem so genannten "Zwiebelsystem" kleiden, rät die DRK-Bergwacht: Wanderhosen, die man mit einem Zipper zur Shorts umwandeln kann und leichte Fleece-Pullis sind nützliche Begleiter. Eine Regenjacke gehört zur Standard-Ausrüstung für jede Wanderung.

Auf dem falschen Schuh erwischt
Gutes Schuhwerk schützt vor Verletzungen. Für Wanderungen sollte man auf jeden Fall feste Schuhe anziehen, je nach Gelände Trekkingschuhe oder Wanderschuhe, die bis über die Knöchel reichen. Das schützt die Gelenke vor dem Umknicken. Badeschlappen gehören definitiv an den Strand.

Viel trinken schont den Kreislauf
Bei Wanderungen sollte man darauf achten, genügend Wasser (mindestens ein Liter pro Person) dabei zu haben und regelmäßig zu trinken. Anstrengung, dünne Luft, Sonne und Wind führen schnell zu erhöhtem Flüssigkeitsverlust. Besonders Kinder sollten nicht erst trinken, wenn sie Durst haben, rät die DRK-Bergwacht. Besser ist es, zwischendurch kleine Schlucke zu trinken.

Kleine Wanderer haben großen Hunger
Durch die Anstrengung beim Wandern und die Höhenluft werden viele Kalorien verbraucht. Daher sollte man unbedingt etwas zu Essen in den Rucksack packen, denn der Weg zur nächsten Hütte ist manchmal weiter als gedacht. Kohlehydratreiche Snacks wie Müsliriegel, Obst oder Brot halten kleine Wanderer bei Laune.

Hohe Berge - starke Sonne
Je dünner die Luft, desto aggressiver sind die Sonnenstrahlen und empfindliche Kinderhaut verbrennt besonders schnell. Die DRK-Bergwacht rät, Kinder auch bei bewölktem Himmel gut mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens 20) einzucremen. Eine Kopfbedeckung schützt kleine und große Wanderer vor Sonnenstich.

Pflaster nicht nur zum Trost
Wanderer sollten immer ein kleines Erste-Hilfe-Set mit sterilem Pflaster, Wundverband, Rettungsdecke, und Kühlgel einstecken. Damit lassen sich kleinere Blessuren und Prellungen schnell selbst versorgen. Und bei Kindern wirkt ein kleines Pflaster auch gleich tröstend.

Gut geplant ist halb erklommen
Wanderer sollten immer eine aktuelle Karte dabei haben, um sich in unbekanntem Gelände besser orientieren zu können. Und die Wanderrouten sollten an der Leistung und Fitness des schwächsten Mitglieds der Gruppe ausgerichtet werden, rät die DRK-Bergwacht. Die Karten bekommt man bei der Touristeninformation oder im örtlichen Buchhandel.

Die Bergwacht des Deutschen Roten Kreuzes stellt in neun Bundesländern den Bergrettungsdienst und die Rettung aus unwegsamem Gelände sicher. Sie hat jährlich rund 15.000 Einsätze und greift dabei auf rund 12.000 Aktive zurück. Fotos in hoher Auflösung erhalten Sie bei der Pressestelle.

Ansprechpartner DRK-Pressestelle

Svenja Koch
Tel. 030 85404 158
kochs@drk.de

Stephanie Krone
Tel: 030 85 404 161
krones@drk.de
 

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