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Nach Feuer in Cox's Bazar: DRK steht für Hilfe bereit

Menschen im Flüchtlingslager Kutupalong in Cox's Bazar fliehen vor den Flammen. Foto: Bangladeschischer Roter Halbmond (BDRCS)

Durch das schwere Feuer im Flücht­lings­lager Kutupalong im bangla­de­schi­schen Cox’s Bazar hat sich die ohnehin prekäre humanitäre Lage noch verschärft. Bei der Katastrophe mit noch ungeklärter Ursache kamen mindestens 15 Menschen ums Leben, hunderte wurden verletzt, rund 400 Personen werden noch vermisst. Der Bangla­de­schi­sche Rote Halbmond (BRH), die Schwes­ter­ge­sell­schaft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), hilft bei den Lösch- und Aufräum­ar­beiten sowie beim Aufbau neuer Zelte. Das DRK, das seit Jahren im Flücht­lings­lager im Bereich der Wasser- und Sani­tär­ver­sor­gung aktiv ist, hat weitere Unterstützung angeboten.

Insgesamt sind rund 123.000 Menschen von dem Brand betroffen: Mehr als 10.000 Unterkünfte wurden zerstört, etliche weitere beschädigt. Auch Kran­ken­sta­ti­onen, Wasserstellen, Toiletten, Moscheen, Frauenzentren und Geschäfte fielen den Flammen zum Opfer. Viele Menschen müssen unter freiem Himmel ausharren, der Bedarf an Unterkünften, Lebensmitteln und Trinkwasser ist groß.

In Cox’s Bazar befindet sich mit „Kutupalong“ das größte Flücht­lings­lager der Welt. Dort leben fast 900.000 Menschen, größtenteils Angehörige der Volksgruppe der Rohingya, die vor Gewalt in ihrer Heimat Myanmar geflüchtet sind. Cox’s Bazar ist eines der ärmsten Gebiete in Bangladesch und häufig von Natur­ka­ta­stro­phen wie Wirbelstürmen, Über­schwem­mungen und Erdrutschen betroffen. Das Flücht­lings­lager stellt für die aufnehmenden Gemeinden eine zusätzliche große Heraus­for­de­rung dar.

Das DRK unterstützt den BRH bei der Versorgung der Geflüchteten und der Verbesserung der Lebens­si­tu­a­tion der bangla­de­schi­schen Bevölkerung – unter anderem durch den Bau und die Instandhaltung von Latrinen und Wasch­ge­le­gen­heiten sowie Trink­was­ser­ent­nah­me­stellen; der Abwas­ser­ent­sor­gung und der Vermittlung von Hygie­ne­maß­nahmen, um die Verbreitung von Krankheiten zu verhindern. Außerdem erhalten die Geflüchteten Baumaterialien, um sturmsichere Unterkünfte zu errichten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Das DRK bitte um Spenden für die Geflüchteten:

IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort:
Hilfe für die Rohingya

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