Kaukasus-Konflikt: DRK versucht Schicksale von Vermissten zu klären

Presseinformation 66/08

Der DRK-Suchdienst hat eine Hotline für Menschen, die nach Familienangehörigen im Kaukasus suchen, eingerichtet. Viele Menschen haben seit Beginn des Konflikts den Kontakt zu ihren Angehörigen auf der Flucht verloren.

Kaukasus-Telefonhotline: 089-680773-113
E-Mail: <link mail>tracing@drk-suchdienst.org
<link http: www.drk.de suchdienst index.html external-link-new-window>www.drk.de/suchdienst/index.html Wenn eine Person in Deutschland einen Suchantrag beim DRK-Suchdienst abgibt, wird dieser sofort an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Georgien weitergegeben. Vor Ort versucht Rotkreuzpersonal momentan, den Aufenthaltsort von verschwundenen Menschen zu klären. Dabei werden auch Inhaftierte besucht und deren Personalien aufgenommen. Das Rote Kreuz rechnet mit über 80.000 Flüchtlingen allein in Georgien. Weitere Schätzungen gehen davon aus, dass über 120.000 Flüchtlinge ihre Heimat verlassen mussten. Seit Beginn der Kampfhandlungen im Kaukasus versucht das Rote Kreuz, das Leid der Zivilbevölkerung zu lindern. Über 430 Tonnen Decken, Nahrungsmittel, Trinkwasser und andere Hilfsgüter wurden nach Georgien gebracht und an Flüchtlinge verteilt. Am Mittwoch bricht zum ersten Mal ein Rotkreuz-Team in die südossetische Hauptstadt Zchinwali auf, um sich ein Bild von der dortigen Hilfsbedürftigkeit zu machen. Das DRK hat ein Spendenkonto für die Menschen im Kaukasus eingerichtet und bittet um Spenden.

Weitere Informationen:

<link http: www.icrc.org external-link-new-window committee of the red>http://<link http: www.icrc.org external-link-new-window committee of the red>www.icrc.org
<link http: www.drk.de voelkerrecht external-link-new-window humanitã¤res vã¶lkerrecht">www.drk.de/voelkerrecht/ DRK-Pressestelle: Fredrik Barkenhammar
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Tel. 030 85404 158
kochs@drk.de  © Deutsches Rotes Kreuz, Generalsekretariat
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