DRK verstärkt Hilfe für Syrien – zusätzliches Personal entsandt

30. März 2012, 19/12

BERLIN Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) verstärkt seine Hilfe für Syrien. Am Freitag reist der erfahrene DRK-Helfer Jean-Marie Falzone nach Beirut. So bald wie möglich wird er in Syrien einreisen. Seine Aufgabe: Zusehen, dass Hilfe aus Deutschland über den Syrischen Roten Halbmond bei den betroffenen Menschen in Syrien ankommt.

Das DRK hat bereits eine erste Hilfslieferung nach Syrien organisiert. 5.000 Familien wurden in der vergangenen Woche mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Decken und Küchenausrüstung versorgt.

In den letzten Wochen haben Teams vom Roten Kreuz und vom Syrischen Roten Halbmond die Orte Homs, Idlib, Hama und Dara’a erreicht. Der Zugang zu den Opfern hat sich somit im Vergleich zu Mitte März verbessert.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hat 9.000 Menschen in Homs und Idlib mit Hilfsgütern – in erster Linie mit Lebensmitteln - versorgen können.

Tausende Menschen sind auch über die Grenze in die Türkei geflüchtet. Sie sind dort in Zelten untergebracht und komplett auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Der Deutsch-Franzose Jean Marie Falzone, der nun das DRK-Team im Nahen Osten verstärkt, arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren für das Rote Kreuz.

„Diese Krise ist lange nicht vorbei“, sagt er. „Tausende sind innerhalb Syriens auf der Flucht. Sie brauchen unsere Hilfe. Viele lassen alles zurück und flüchten in die Nachbarländer. Diese Länder brauchen dann wiederum Unterstützung, um die Flüchtlinge mit dem Notwendigsten versorgen zu können. Hilfe benötigen aber auch weiterhin die Menschen, die sich nach wie vor mitten in den Unruhen innerhalb Syriens befinden.“

Das Deutsche Rote Kreuz wird sich weiter für die Menschen einsetzen, die auf Grund von den Unruhen humanitäre Hilfe benötigen und ruft dafür dringend zu Spenden auf.

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Stichwort: Flüchtlingshilfe
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