Betroffene von Zyklon Idai erhält Notunterkunft

Mosambik: Humanitäre Hilfe in den Bereichen Unterkünfte und Hygiene

Das DRK unterstützt gemeinsam mit dem Mosambikanischen Roten Kreuz 15.000 Menschen, die von Wirbelsturm Idai und den nachfolgenden Überflutungen in der Region Manica hart getroffen wurden: 3.000 Haushalte erhalten Hilfe, um ihre Wohn- und Hygienebedingungen zu verbessern.

Verbesserung der Wohnsituation

Wirbelsturm Idai traf in der Nacht vom 14. auf den 15. März auf Mosambik und hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Der Bezirk Sussundenga und insbesondere die Region um Dombe in der Region Manica wurden von schweren Überschwemmungen heimgesucht: Betroffen waren in etwa 26.700 Familien, was rund 74 Prozent der Gesamtbevölkerung von Sussundenga ausmacht. 86 Prozent der Gebäude in dem Gebiet wurden zerstört oder beschädigt.

Projektfokus und Aktivitäten

Temporäre Unterkünfte:

  • Bereitstellung von Baumaterial, um dem Bedarf der Betroffenen an temporären Unterkünften gerecht zu werden
  • Verteilung von Non-Food-Artikeln wie Eimern, Seife, Zahnbürsten, Zahnpasta, Sandalen für Erwachsene und Kinder, Monatsbinden

WASH (Wasser, Sanitär, Hygiene):

  • Rehabilitierung / Reparatur von Sanitäranlagen und Wascheinrichtungen
  • Durchführung von Schulungen zum Bau und / zur Reparatur von Sanitäranlagen
  • Beschaffung und Verteilung von Hygienematerial
  • Durchführung von Gemeinde-Kampagnen
  • Einrichtung und Schulung von WASH-Komitees

Maßnahmen gegen Covid-19:

Im Rahmen des Nothilfe-Projekts werden auch Maßnahmen und Aktivitäten gegen Covid-19 durchgeführt. Hierzu schulen wir Rotkreuz-Freiwillige, die Aufklärungsgespräche zu Übertragungswegen und Präventionsmöglichkeiten mit den Familien führen. Dazu werden die Freiwilligen mit Covid-19-Aufklärungskits und persönlicher Schutzausrüstung ausgestattet. Zusätzlich werden im Projekt u.a. hunderte Handwaschstationen und andere Hilfsgüter verteilt, um die rund 15.000 im Projektgebiet adressierten Menschen zu erreichen.

Das DRK engagiert sich mithilfe des Auswärtigen Amtes insbesondere in der westmosambikanischen Region Manica. In einem ersten Schritt wurden dort zwischen März und August 2019 7.500 Menschen mit Hygienepaketen, Küchenutensilien, Baumaterial für Unterkünfte und Werkzeug versorgt. In einem zweiten Schritt sollen bis Ende 2021 rund 15.000 weitere Menschen mit Unterkünften, Trinkwasser, Hygieneprodukten und Sanitäreinrichtungen unterstützt werden.

Unmittelbar nach dem Wirbelsturm Idai hatte das Deutsche Rote Kreuz neun Nothilfeexperten nach Mosambik entsandt. Unter ihnen befanden sich medizinisches Personal und Experten für Wasser und Hygiene. Der Bezirk Sussundenga in der Region Manica wurde besonders schwer von Idai und den durch den Zyklon verursachten Überflutungen getroffen. Ein Großteil der Gebäude wurde zerstört oder schwer beschädigt. Das DRK engagiert sich deshalb vor allem in der Bereitstellung von Baumaterial und Werkzeug für die Errichtung von temporären Unterkünften, in der Reparatur von Sanitäranlagen und in der Versorgung mit Hygieneartikeln.

Mutter und Kind in Mosambik

Im DRK-Blog erzählt unsere Mitarbeiterin Oana Bara von der Begegnung mit einer jungen Mutter, die Hilfe vom DRK erhalten hat. Fast ein Jahr nach Wirbelsturm Idai hofft Lorraine auf eine bessere Zukunft in Mosambik. Das Deutsche Rote Kreuz hilft Betroffenen, die wie Lorraine ihr Zuhause verloren haben, mit wichtigen Hilfsgütern, damit sie sich wieder ein Leben aufbauen können.  

Das Projekt

Region: Provinz Manica
Sektoren: Unterkünfte, Wasser, Sanitär und Hygiene 
Projektvolumen: 1.578.947 Euro
Laufzeit: Juli 2019 bis Dezember 2021
Finanzierung: Auswärtiges Amt und Spenden
Partner: Mosambikanisches Rotes Kreuz

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