Rotes Kreuz hilft in Syrien / Seiters besorgt über humanitäre Lage

09/12

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) leistet ab sofort humanitäre Hilfe für die Menschen in Syrien. Das DRK hat seiner Schwesterorganisation, dem Syrischen Roten Halbmond, rund 300.000 Euro zur Verfügung gestellt. Mit dem vom Auswärtigen Amt bereitgestellten Geld sollen rund 5.000 Familien mit insgesamt 30.000 Angehörigen im Krisengebiet mit Nahrungsmitteln, Decken, Matratzen und Hygieneartikeln versorgt werden.

"Die Hilfe ist dringend notwendig. Wir sind zutiefst besorgt über die humanitäre Lage in Syrien", sagte DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters. Er forderte die Konfliktparteien auf, die Sicherheit der Hilfstransporte zu gewährleisten. Das DRK unterstütze die Bemühungen des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz um eine Waffenruhe im Land, so Seiters. Die Hilfsgüter sollen in Homs und anderen stark umkämpften Gebieten verteilt werden. Der Syrische Rote Halbmond ist derzeit die einzige Hilfsorganisation, die Zugang zu den Bedürftigen hat. Bereits am 12. Februar hatte der Rote Halbmond zwei Hilfskonvois nach Homs und Bludan geschickt. Die Sicherheitslage für den Roten Halbmond ist schwierig: Der Generalsekretär des Syrischen Roten Halbmondes war vor wenigen Wochen bei einem dienstlichen Einsatz in seinem Fahrzeug erschossen worden. Ansprechpartner DRK-Pressestelle
Dr. Dieter Schütz
Tel. 030 85404 158
<link>schuetz@drk.de Stephanie Krone
Tel. 030 85 404 161
<link>krones@drk.de
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