Am 12. August jährt sich die Unterzeichnung der heute geltenden vier Genfer Abkommen von 1949 zum 70. Mal. Die Genfer Abkommen und ihre beiden Zusatzprotokolle von 1977 sind das Kernstück des humanitären Völkerrechts. „Das humanitäre Völkerrecht kann Kriege zwar nicht verhindern, jedoch durch seine Regeln menschliches Leid im Krieg verringern. Das Deutsche Rote Kreuz und das humanitäre Völkerrecht sind von ihrem Ursprung her untrennbar miteinander verbunden“, sagt Dr. Heike Spieker, stellvertretende Leiterin des Bereichs Nationale Hilfsgesellschaft beim DRK.
Gezeigt wurde zunächst Folge 7 der dänischen Erfolgsserie „1864 - Liebe und Verrat in Zeiten des Krieges“ nach dem Buch „Schlachtbank Düppel“ von Tom Buk-Swienty. Der weithin bekannte dänische Regisseur der Serie, Ole Bornedal, gab dem Publikum eine Einleitung zur Serie und Episode. Einer der deutschen Hauptdarsteller der dänischen Produktion ist der mehrfach ausgezeichnete Schauspieler und DRK-Botschafter Ludwig Trepte.
Unter dem Eindruck der packenden wie erschreckenden Kriegsszenen des Films diskutierten im Anschluss DRK-Botschafter Ludwig Trepte, Dr. Heike Spieker, sowie Beat von Däniken, Leiter Internationale Zusammenarbeit beim Schweizerischen Roten Kreuz. Die Moderation übernahm der Chef des „heute journal“ im ZDF, Dr. Wulf Schmiese. "Wenn es das humanitäre Völkerrecht nicht gäbe, dann wäre alles das, was jetzt einen Verstoß darstellt, schlichtweg rechtmäßig. Und damit kann weder ich persönlich noch die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung noch wahrscheinlich jeder hier im Raum sich abfinden“, betonte Heike Spieker.
Sehen Sie hier das Video zur Veranstaltung: https://youtu.be/zXPWQ9zOzpM
Mehr zu DRK-Botschafter Ludwig Trepte: https://www.drk.de/das-drk/prominente-unterstuetzer/ludwig-trepte/