Bereits in den Wochen zuvor waren Provinzen in Zentralvietnam äußerst schwer von Taifunen, anhaltenden Regenfällen, heftigen Überflutungen und Landrutschen betroffen. Die Häuser von mehr als einer Million Menschen waren dadurch schon im Vorfeld zerstört oder schwer beschädigt und die Betroffenen dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Vielerorts ist die eingebrachte Reis- und Getreideernte zerstört wie auch ein großer Teil der landwirtschaftlichen Nutzflächen. Bevor Molave gestern in Vietnam auf Land traf, waren von den Regierungsbehörden mit Unterstützung des Vietnamesischen Roten Kreuzes 1,3 Millionen Menschen evakuiert worden. Dieser jüngste Taifun ist auch über Gebiete in Vietnam hinweggezogen, die zuvor noch nicht überschwemmt waren, wie zum Beispiel die Central Highlands an der Grenze zu Laos.
„Die anhaltenden Wirbelstürme sind ein weiteres Beispiel für die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels. Mehr Stürme bedeuten schlimmere Überschwemmungen und katastrophale Schäden für die Menschen und das Land Vietnam insgesamt“, sagte ein Sprecher des Büros der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften in Bangkok.
Das DRK bittet um Spenden für die betroffene Bevölkerung:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Asien