Luft­ret­tung durch die Bergwacht

Rettungs­hub­schrauber werden für den Gebirgseinsatz unverzichtbar. Weil sie alle notwendigen notfall­me­di­zi­ni­schen Ausrüs­tungs­ge­gen­stände an Bord haben, können Verletzte schon beim Rücktransport versorgt werden.

Die ersten Luft­ret­tungs­übungen der Bergwacht mit einem Helikopter fanden 1956 am Tegernsee statt. 1975 werden bereits bis zu neunzig Prozent der Schwer­ver­letzten am Berg mit Hubschraubern ins Tal gebracht.

Auch die Rettung von Passagieren aus bewegungslos gewordenen Seil­bahn­ka­binen mittels Hubschrauber wird immer wieder geübt. Die Bergwacht hilft jedoch nicht nur in Not geratenen Alpinisten und Skifahrern. Manchmal versteigen sich auch Rinder in Steilhänge und müssen gerettet werden. Die Männer seilen sich dann zu ihnen ab und legen ihnen ein Geschirr oder ein Netz an. Weil die Tiere bis zu 600 Kilogramm wiegen, geraten die Aufseilung und der Flug nicht nur für die Rinder, sondern auch für deren Retter zu einem aufregenden Abenteuer.

Die Hubschrau­ber­ret­tung ist seither auch fester Bestandteil der Ausbildung bei der Bergwacht. Vier Jahrzehnte später wird das Simu­la­ti­ons­zen­trum in Bad Tölz dieser schwierigen Aufgabe eine neue Dimension geben.

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