Pflegebedürftige Menschen, die zu Hause versorgt werden, sind in Krisensituationen besonders verletzlich. Damit sie im Ernstfall bestmöglich geschützt sind, müssen Katastrophenschutz und Pflege eng zusammenarbeiten.
Das Projekt „Aufrechterhaltung der ambulanten Pflegeinfrastrukturen in Krisensituationen“ (AUPIK) hat dazu zentrale Handlungsempfehlungen entwickelt. Um diese in die Praxis zu übertragen, startet im Oktober die Praxisworkshopreihe „Gemeinsam stark: Pflegeinfrastruktur in Krisen“. Der Auftakt findet in Kirchheim/Teck statt und wird vom DRK-Landesverband Baden-Württemberg, dem Kreisverband Nürtingen/Kirchheim-Teck und den DRK-Seniorenzentren ausgerichtet. In Bremen laden dann die Bremische Schwesternschaft und der DRK-Kreisverband Bremen ein. Den Abschluss findet die Praxisworkshopreihe in Hamburg, ausgerichtet vom Kreisverband Hamburg-Eimsbüttel und der DRK-Schwesternschaft Hamburg.
Jeweils für einen Tag kommen Fachkräfte aus Pflege und Katastrophenschutz zusammen. Das Workshopformat bietet haupt- und ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam Strategien zu entwickeln, die die Zusammenarbeit stärkt.
Das übergeordnete Ziel: Die Pflegeinfrastruktur und den Katastrophenschutz eng und wirkungsvoll zu verzahnen, sodass die Versorgung auch im Krisenfall zuverlässig funktioniert.
Aktuell sind keine weiteren Workshoptage angedacht. Bei Interesse zum Konzept können Sie sich gerne bei der Projektleitung Peter Kronenberg (p.kronenberg(at)drk(dot)de) melden.